Raublings Ortsmitte soll schöner werden

von Redaktion

Gemeinderat stimmt über Änderungen der Flächennutzungspläne Rathausumfeld und Prinzregentenstraße

Raubling – Vorrangig die Bevölkerung in der Umgebung des Raublinger Rathauses dürfte die Entwicklung des vor vier Jahren von der Gemeinde Raubling erworbenen Grundstückes an der Bahnhofstraße mit der leer stehenden sogenannten „Bröcker Villa“ besonders interessieren. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates wurden nun aktuell die Anregungen nach der ersten Auslegung des Bebauungsplanes „Raubling – Rathausumfeld“ eingehend behandelt. Dabei wurden dem Gremium die Stellungnahmen öffentlicher Belange aufgezeigt.

Die Gemeinde Raubling hat vor, im Bereich des Rathauses die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine bauliche Nachverdichtung zu schaffen, um ein möglichst dichtes Bauquartier zu ermöglichen. Dabei soll unter anderem im Nordwesten der bestehende Kindergarten „Pusteblume“ und im Zentrum das Rathaus erweitert, im Westen der Parkplatz gesichert und im Südwesten eine gemischte Nutzung ermöglicht werden.

Der Planungsbereich hat laut Planungsunterlagen eine Größe von circa 2,38 Hektar und ist im gültigen Flächennutzungsplan der Gemeinde als Gemeinbedarfsfläche beziehungsweise als gemischte Baufläche dargestellt. Er ist vollständig von Bebauung umgeben.

Im Bebauungsplan soll abweichend von der Darstellung im Flächennutzungsplan im Nordwesten ein allgemeines Wohngebiet festgesetzt werden. Der Flächennutzungsplan soll im Wege der Berichtigung angepasst werden. „Ziel der Gemeinde Raubling ist es, eine verschönerte Ortsmitte um das Rathaus zu schaffen. Damit wir die Maßnahmen entsprechend gefördert bekommen, ist ein Bebauungsplan notwendig“, merkte Bürgermeister Olaf Kalsperger bereits im Vorfeld an.

Im Tagesordnungspunkt Änderung des Flächennutzungsplanes sowie Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes „An der Prinzregentenstraße Pfraundorf“ wurden die Anregungen und Einwände nach der öffentlichen Auslegung sorgfältigst behandelt und über die von der Verwaltung ausgearbeiteten Abwägungsvorschläge abgestimmt. Nachdem bei der ersten Auslegung bereits Einwendungen behandelt wurden, hatte sich das Gremium nach der zweiten Auslage mit Anregungen von Amtsseite und Einwänden von zwei Privatpersonen zu beschäftigen. Mit großer Mehrheit (17:4 Stimmen) wurde schlussendlich das Bauvorhaben an der Prinzregentenstraße in Pfraundorf befürwortet.

Franz Ruprecht

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