Schnaitsee – In einem neuen Modus wurde der Schnaitseer Meister im Hufeisenwerfen ermittelt. Heuer gab es am Blattplatz in Kratzbichl keine Spiele mehr jeder gegen jeden, sondern es stand in zwei Wettbewerben die Zielgenauigkeit auf dem Programm.
Während zum einen die traditionelle Daube direkt anvisiert werden musste und jeder fehlende Zentimeter Minuspunkte einbrachte, musste beim zweiten Spiel die Daube in einem großen Eisenring anvisiert werden. Hier gab es je nach Erfolg Pluspunkte zu ergattern. Chef-Schiedsrichter Richard Gaier überwachte mit seinen scharfen Augen die einzelnen Würfe.
Vorjahressieger Bernhard Lamprecht hatte diese Variante für die diesjährige Meisterschaft ersonnen. Sie half ihm persönlich aber nicht, denn am Ende landete er nur auf dem siebten Rang.
Mit einer blendenden Tagesform war sein Bruder Hans Lamprecht nicht zu schlagen. Er belegte in beiden Wettbewerben den zweiten Platz, was am Ende den Sieg bedeutete. Gleichauf dahinter folgten Georg Deibl und Hans Wagner. Beide dürfen sich jetzt Vizemeister nennen. Für die drei Gewinner gab es schmackhafte Preise.
Auf den weiteren Plätzen folgten gemeinsam Fritz Graßl, Markus Köhldorfner und Hans Gmeindl auf dem vierten Rang vor Bernhard und Peter Lamprecht, Manni Pauli, Sepp Oster, Sepp Jellbauer und Alois Köhldorfner. Den Schneiderpreis, einen Korb Walnüsse aus Gitzen, sicherte sich Vorsitzender Richard Wenzl. Nach der Siegerehrung wurde an und in der beheizten Blattlhütte noch ausgiebig zusammen mit den Zuschauern die gelungene Hufeisenmeisterschaft 2024 begossen. ju