Verkehrsgutachten vorgestellt

von Redaktion

Im Ameranger Gewerbegebiet „Am Kroit“ soll gebaut werden

Amerang – Im Ameranger Gewerbegebiet „Am Kroit“ soll weiter gebaut werden. Im Rahmen der dafür notwendigen Bebauungsplanänderung wurden die verkehrlichen Auswirkungen der baulichen Erweiterungen bei Auer und Somic untersucht. Dabei wurde das Augenmerk auf drei Punkte gelegt: Ameranger Spange, neue Parkplatzzufahrt zur Firma Somic und die Verkehrsbeschilderung. Die Wirkung der Spange wurde dabei positiv bewertet.

Laut Gutachten wird durch die direkte Verbindung vom Gewerbegebiet auf die Frabertshamer Straße der Verkehr, vor allem auch der Schwerverkehr, verlagert und die innerörtliche Belastung dadurch deutlich reduziert, ohne dabei die Wasserburger Straße signifikant mehr zu belasten. Eine Empfehlung war in diesem Zusammenhang aber, die Verkehrsbeschilderung grundsätzlich auf den Prüfstand zu stellen, um das Verkehrsaufkommen in der Ortsdurchfahrt systematisch weiter zu minimieren. Laut Gutachten könnte eine Neugestaltung der Ortsmitte dazu beitragen. Laut Gutachter „müssen wir Fernziele angehen“.

Ziel müsse es sein, den überörtlichen Verkehr, beispielsweise nach Rosenheim, vom Kreisel aus auf Staats- und Kreisstraßen um den Ort herum zu lenken, ohne dabei Gemeindestraßen zu belasten. Grundsätzlich spricht, laut Gutachten, aus verkehrlicher Sicht nichts gegen die baulichen Erweiterungen im Gewerbegebiet. Durch den Gebäudeneubau bei Somic dürfte sich die Mitarbeiterzahl von derzeit gut 400 um längerfristig rund 100 Personen erhöhen.

Mit der Verlagerung des Firmenparkplatzes und der Zufahrt von der Wasserburger Straße aus soll das Verkehrsaufkommen von den kleineren Gemeindestraßen auf die Kreisstraße verlagert werden. Damit könnten aus verschiedenen Richtungen zudem Fahrleistungen gespart werden. Dabei wird die geplante Abbiegespur auf der Wasserburger Straße als ausreichend erachtet, um den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten. ca

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