Feuchtigkeit dringt ein

von Redaktion

Sanierungsmaßnahmen an der Höslwanger Kirche

Höslwang – Dem aufmerksamen Betrachter ist sie schon aufgefallen, die Bautätigkeit an der Kirche St. Nikolaus in Höslwang. Erbaut wurde das Gotteshaus Mitte des 15. Jahrhunderts. Es folgten mehrere Umbauten und Erweiterungen, die letzte 1922 mit der Verlängerung auf der Ostseite zum Kloster hin. 1970 bis 1972 wurde die Kirche grundsaniert, 1993 die Fassade in der heutigen Farbgebung gestaltet. Die reichhaltige Rokokoausstattung im Inneren und die grandiose Aussicht sind weithin bekannt.

Nach dem Gerüst an der Ostseite versteckt sich nun auch die Westseite neben dem Turm, wo sich der Altarraum befindet, hinter einem Baugerüst. Es handelt sich um zwei getrennte Gewerke, die jedoch keinen Aufschub zuließen. An der Ostfassade, wo sich die Emporen und der Aufgang zur Orgel befinden, dringt Feuchtigkeit durch schadhaften Putz ins Mauerwerk ein. Umwelteinflüsse und die Jahre haben ihre Spuren hinterlassen. Durch eine Fachfirma werden Schadstellen im Putz und Anstrich repariert. Auch am Dach der Westseite über dem Altarraum ist eindringendes Wasser der Übeltäter. Risse in den Dachreitern ließen Feuchtigkeit durchsickern und griffen die Holzstruktur des Dachstuhls an. Eine lokale Zimmererfirma wird die Schäden beheben, damit zu Allerheiligen und noch vor dem Winter das Dach wieder dicht ist. stü

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