Aschau – Die Betreuung der Kleinsten in den Aschauer Kindergärten und im Hort wurde im Vorjahr mit insgesamt knapp 806000 Euro nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG) gefördert. Die Gesamtförderung für die Gemeinde Aschau beträgt knapp 1,4 Millionen Euro. Bürgermeister Simon Frank und Fachbereichsleiterin Elisabeth Linhuber informierten die Mitglieder des Aschauer Gemeinderates über die Endabrechnungsunterlagen für das Abrechnungsjahr 2023. Das Landratsamt Rosenheim hat die vorgelegte Endabrechnung der Gemeinde Aschau ohne Änderungen bewilligt und die Gesamtförderung mit der Auszahlung der Schlussrate in Höhe von 42591 Euro für die Personalkostenförderung und 6900 Euro für den Elternbeitragszuschuss abfinanziert.
Der Gemeinderat nahm Kenntnis von den Abrechnungsunterlagen Jahr 2023 und beschloss einstimmig, die Abrechnung zu genehmigen.
Die Gemeinde Aschau ist an diesem Abrechnungsverfahren in doppelter Hinsicht beteiligt: einmal als Trägerin der Kindertagesstätte Spatzennest und des Kinderhorts Villa Kunterbunt sowie als zuständige Kommune für alle Kindertagesstätten, in denen Kinder aus Aschau betreut werden. In der Kindertagesstätte Spatzennest wurden 96 Kinder, darunter neun Gastkinder aus den Kommunen Bernau und Frasdorf, betreut; 14 Kinder kamen aus dem nicht deutschen Sprachraum. Im Kinderhort Villa Kunterbunt wurden 42 Kinder betreut, darunter ein Gastkind aus der Gemeinde Bernau; 16 Kinder kamen aus dem nicht deutschen Sprachraum.
Neben ihren eigenen Einrichtungen ist die Gemeinde auch zuständig für die beiden im Ort ansässigen katholischen Kindertagesstätten, den Kindergarten St. Marien an der Schützenstraße und den Kindergarten St. Michael in Sachrang. Die Verwaltung erstellte zusätzlich Abrechnungen für insgesamt 19 Aschauer Kinder, die acht auswärtige Einrichtungen in Prien, Marquartstein, Frasdorf, Grassau und Bernau besuchten.
Die auf die Gemeinde Aschau entfallende Gesamtförderung beträgt 1,4 Millionen Euro. Der Staatsanteil, der an die einzelnen Einrichtungen durchgereicht wird, beträgt rund 806000 Euro. In dieser Summe ist auch der Elternbeitragszuschuss in Höhe von insgesamt 160500 Euro enthalten.
Der Eigenanteil der Gemeinde an der Personalkostenförderung für die beiden gemeindlichen Kindertagesstätten, der aus dem Haushalt zu finanzieren ist, beträgt für das Abrechnungsjahr 2023 rund 382000 Euro. Auf die Kindertagesstätte Spatzennest entfallen 297000 Euro, auf den Kinderhort Villa Kunterbunt rund 85000 Euro.reh