Höslwang – Bürgermeister Johann Murner stellte den Gemeinderatsmitgliedern bei der jüngsten Ausschusssitzung eine formlose Bauvoranfrage vor. Am Hirschberger Weg soll ein bestehendes Gewerbegebäude zur Straße hin erweitert werden. Schnell kamen Fragen aus dem Gremium bezüglich der Regenwasserentsorgung auf. In der Vergangenheit gab es mehrmals bei Starkregen Überlastungen des Kanalnetzes und Wasser in Kellern. Die Annahme, dass bei den bestehenden Gewerbebauten und Verkehrsflächen mehr Fläche als im Bebauungsplan zulässig versiegelt wurde, entkräftete Monika Lex vom Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Halfing. Es bestehe zwar ein Bebauungsplan für die Schönbrunner Straße, dieser schließt aber den Hirschberger Weg nicht ein. Somit greift der Bebauungsplan nicht und der Bereich wird als Innenbereich gesehen, es gilt dann eine Grundflächenzahl von 0,8. Bedeutet, 80 Prozent der Fläche dürfen bebaut beziehungsweise versiegelt werden. Dieser Wert wird auch nach der geplanten Erweiterung eingehalten. Der Bauwerber soll nun zu einer Berechnung der anfallenden Wassermengen aufgefordert werden, um den Einfluss auf das Kanalnetz abzuschätzen. Auch wurde der Bau einer Rigole angeregt, um anfallende Regenwassermengen zurückzuhalten und auch auf dem Grundstück versickern zu lassen. Dem Vorbescheid wurde einstimmig zugestimmt. stü