Nußdorf – Die Friedhofsmauer der St. Vitus Kirche in Nußdorf ist in die Jahre gekommen und dringend sanierungsbedürftig. Besonders die Mauereindeckung des neuen Friedhofsteils muss erneuert werden, während im alten Teil die bestehende Schindeleindeckung erhalten bleiben soll.
Bei der vergangenen Gemeinderatssitzung am 15. Oktober wurden mehrere Varianten vorgestellt, die sowohl optisch als auch finanziell unterschiedliche Lösungen bieten.
Risse sind
zu beheben
Zur Auswahl standen drei Varianten: Eine Eindeckung mit Holzschindeln, die Kosten von rund 34000 Euro für 120 laufende Meter veranschlagt, eine Aluminium-Blecheindeckung für 21000 Euro und eine Kupfereindeckung für 25000 Euro. Zusätzlich sind Verputzarbeiten notwendig, um Risse zu beheben. Malerarbeiten könnten ebenfalls erforderlich werden, um die Mauer in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Historische Optik oder Langlebigkeit? In der Gemeinderatsdebatte standen zwei Hauptvarianten im Fokus: die traditionelle Schindeleindeckung und die Kupfer- beziehungsweise Aluminium-Blecheindeckungsvariante. Während die Schindeleindeckung eine rustikale, historische Optik bietet, überzeugt Kupfer, aber auch die Aluminium-Blecheindeckung durch ihre Langlebigkeit und Wetterbeständigkeit. Da es sich beim neuen Friedhofsteil nicht um denkmalgeschütztes Gelände handelt, sah der Gemeinderat hier größere Gestaltungsfreiheit.
Bürgermeisterin Susanne Grandauer stellte klar, dass der Denkmalschutz für den neuen Bereich nicht greift, sodass man sich primär auf Kosten und Funktionalität konzentrieren könne.
Haushaltsmittel für 2025 eingeplant
Nach kurzer Diskussion entschied der Gemeinderat schließlich einstimmig, die Friedhofsmauer im neuen Bereich zu sanieren und die notwendigen Verputz- und Malerarbeiten auszuführen. Die entsprechenden Mittel sollen im Haushalt für 2025 eingeplant werden. Gleichzeitig wurde die Bürgermeisterin ermächtigt, Angebote für die beschlossene Variante einzuholen und den Auftrag an den günstigsten Anbieter zu vergeben.