Pfraundorf – Die Geselligkeit pflegen, unterhalten, einige nette Stunden mit Gleichgesinnten verbringen, das steht im Vordergrund beim Seniorentreffen im Raublinger Ortsteil Pfraundorf. Nunmehr seit 25 Jahren wird dieser Kreis einmal im Monat im Haus der Vereine veranstaltet und erfreut sich seit Anfang an großer Beliebtheit. Zum 25-jährigen Bestehen gab es auch Rückblicke, kleine Überraschungen und die Musik spielte auf.
„Der damalige Seniorenbeauftragte aus Nicklheim hatte Maria Seitz angesprochen, dass es überall Seniorenkreise gibt, nur nicht in Pfraundorf. Das hat sie sich nicht zweimal sagen lassen und ging auf den Pfarrgemeinderat zu, um weitere Frauen dafür zu gewinnen“, ließ Pfarrer Josef Hartl die Gründungsgeschichte aufleben. So sei der erste Seniorentreff am 20. Oktober 1999 aus der Taufe gehoben worden. Bedenken seien schon dabei gewesen, wie viele Leute und ob überhaupt welche kommen würden. „Aber die Angst war unbegründet. Nachdem bereits ein Dutzend Leute in den Jugendraum gekommen waren, ging wieder die Türe auf und die ganzen Senioren aus der Breiteicherstraße, fünf Paare, kamen herein. Das war vielleicht ein großes Hallo“, so der Pfarrer. Die Räumlichkeiten waren begrenzt, bei größerem Andrang mussten Stühle bei der Feuerwehr, die an die Räume angrenzt, ausgeliehen werden. Interessante Vorträge wie beispielsweise von Pfarrer Hans Holzner, der von seiner Tätigkeit als Seelsorger in der Justizvollzugsanstalt Bernau berichtete. Viele interessante Ausflüge wurden im Laufe der Jahre unternommen. Als im ersten Stock ein größerer Raum frei wurde, konnte sich das Seniorenteam so richtig entfalten, noch dazu bei der Saalerweiterung im vergangenen Jahr. Dem tüchtigen Seniorenteam mit der Ideengeberin und dem „Motor“ Maria Seitz an der Spitze galt Pfarrer Hartls herzlicher Dank für das unermüdliche Engagement der vergangenen 25 Jahre. Gründungsmitglieder waren Maria Seitz, Irmgard Adamek, Resi Kefer, Kathi Neuner, Vroni Dinzenhofer und Betty Söllner. Ein Totengedenken an die inzwischen 54 verstorbenen Senioren und ein Gebet schloss sich dem Rückblick an. „Unser Seniorenteam ist eine tolle, gut harmonierende Gemeinschaft“, gab Seitz an ihre Damen ein großes Lob weiter. Als Überraschung gab es ein großes Herz mit Blumen für sie und für alle Senioren im Raum ein kleines rotes Schokoladenherz, „weil das Team ein Herz für sie hat“. Jakob Bauer mit seinem Spezl Seppi Weinberger spielten zur Unterhaltung auf. ru