Nußdorf/Innsbruck – Mit ihrer Musik hat die „Saitenstraßenmusi“ aus Nußdorf das Publikum und die Jury des Alpenländischen Volksmusikwettbewerbs 2024 in Innsbruck begeistert. Der Wettbewerb, der dieses Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feierte, brachte über 700 Musiker und Sänger aus Österreich, Bayern, Südtirol und der Schweiz zusammen. Er gilt als der bedeutendste seiner Art im Alpenraum. Zu den strahlenden Siegern zählt die Gruppe aus Nußdorf, die sich sowohl die Höchstnote „mit ausgezeichnetem Erfolg“ als auch die begehrte Sonderauszeichnung, den „Herma-Haselsteiner-Preis“, sicherte. Die „Saitenstraßenmusi“ wird von den Geschwistern Christoph (22), Julia (20) und Elisabeth Sinhart (18) sowie ihren musikalischen Freunden Hannes (22) und Flori Schmid (20) und Jakob Hampel (26) komplettiert. Die jungen Musiker spielen seit Februar 2023 in dieser Besetzung und bringen mit Posaune, Klarinette, Geige, Ziach, Kontrabass und Gitarre einen charakteristischen alpenländischen Klang auf die Bühne.
Schon 2019 gewannen sie als Vierergruppe den Traunsteiner Lindl-Preis. Für den Wettbewerb trainierte die Gruppe intensiv, auch wenn regelmäßige Proben angesichts von Studium, Berufstätigkeit und Ausbildung oft eine Herausforderung darstellten. Dennoch: Die „Saitenstraßenmusi“ meisterte jede Hürde und genoss das besondere Erlebnis, drei Tage lang mit jungen Musikern aus dem gesamten Alpenraum zusammenzukommen.
„Der Alpenländische Volksmusikwettbewerb ist eine einmalige Gelegenheit, die Vielfalt und die regionalen Eigenheiten der Volksmusik zu erleben“, schwärmt die Gruppe. Für die Musiker aus Nußdorf ist dieser Erfolg ein besonderer Ansporn – und ein wichtiger Schritt in ihrer musikalischen Karriere. Mit ihrer Leidenschaft zählen sie nun offiziell zur Riege der besten Nachwuchsmusiker der Alpen. Volkard Steffenhagen