Neue Initiative will Europa erlebbar machen

von Redaktion

Neuer grenzüberschreitender Verein gegründet – Auftaktveranstaltung der Europäischen Akademie Inntal

Kufstein/Kiefersfelden – „Die EU erlebbarer und ihre positiven Auswirkungen sichtbarer machen“, ist das erklärte Ziel der neu gegründeten Europäischen Akademie Inntal. Der Verein mit Sitz in Kufstein und Standorten in Kufstein, Rosenheim und Innsbruck hat sich beim Bergwirt in Kiefersfelden erstmals öffentlich präsentiert. Eingeladen waren Entscheidungsträger pro-europäischer Institutionen aus Bayern und Tirol und Europa-Freunde der Region.

Die Idee der Initiatorinnen, Dr. Natascha Zeitel-Bank, Senior-Lecturer an der Universität Innsbruck, und Miriam Leunissen, Landesgeschäftsführerin der Europa-Union Bayern und selbstständige Unternehmensberaterin, zur Gründung einer Europäischen Akademie im Inntal entstand im Umfeld der parteiübergreifenden Europa-Union – in Österreich bekannt als Europäische Förderalistische Bewegung. An der Akademie beteiligen können sich Interessenten jeglicher Nationalität, auch parteiübergreifend, Vereine, Unternehmen oder kommunale Organisationen, die die pro-europäische Basisarbeit zwischen Tirol und Bayern im Inntal unterstützen wollen. „Unsere Akademiepartner in Wien und München sind weit weg“, so Zeitel-Bank. „Wir und unsere anderen Mitwirkenden der ersten Stunde sind in der pro-europäischen Szene beider Länder vielfältig vernetzt. Das wollen wir niederschwellig mit Rat und Tat für die Region einbringen.“

Als Veranstaltung ist unter anderem ein Europafest am Europatag 2025 auf der Festung Kufstein in Planung. Zudem soll es Straßenstände bei Festen mit Materialien der Europe Directs beider Länder, Bürgerdialoge und „Europa-im-Kiez-Aktivitäten“ geben. Mittelfristig sind Parlamentssimulationen für Schulen oder die offene Jugendarbeit angedacht. Für Europa-Events und Weiterbildungen in der Region oder online ist ein Newsletter im Aufbau, für den sich jeder eintragen kann. Quizze und Infomaterial auf der Website laden schon jetzt zum Europa-Stöbern ein. „Massig Material ist da, wir kennen auch Akteure, die jeweils Fachleute dafür sind. Wir müssen nur den Transfer in die Region leisten“, so Co-Gründerin Leunissen. Sie hofft auf Kooperation, um auch finanzielle Ressourcen zu bekommen.

Artikel 1 von 11