Neubeuern – Bekenntnis zur Vereinstreue, Zusammenhalt, Arbeitsbereitschaft, auch über Vereins- und Ortsgrenzen hinaus und die Großzügigkeit von Gönnern und Sponsoren prägte das Vereinsjahr des Trachtenvereins Immergrün Altenbeuern. Dies wurde bei der Jahreshauptversammlung des Vereins deutlich.
Zentraler Punkt im Jubiläumsjahr war die Ausrichtung des Inngau-Trachtenfestes. Nur weil die Alten- beurer Trachtler diese Aufgabe übernommen hatten, konnte der Gau das Fest begehen, hatte sich doch in den Vorbereitungen kein anderer Verein gefunden.
Vorsitzender Peter Bichler übermittelte bei der Hauptversammlung den 80 anwesenden Teilnehmern den Dank und die Glückwünsche, die von vielen Seiten den Verein angetragen wurden. Ein imposanter Festzug mit rund 5100 Trachtlern, 35 Kutschen und Festwagen führte durch das geschmückte Dorf. Über 4200 Teilnehmer nahmen am Festgottesdienst im Bürgl teil. Die Versorgung mit Speisen und Getränken von einer nicht so groß eingeplanten Besucherschar konnte durch die gute Zusammenarbeit mit den Ortsvereinen, dem Festwirt und Helfern aus Nachbarorten gewährleistet werden. „Diese Hilfe werden wir erwidern“, versprach Bichler. Die Liste seiner Dankadressen war lang, verbunden mit der Feststellung „Grad mit euch war des möglich, da kann ma gern Vorstand sei“.
Die wirtschaftlichen Belange mit dem Dank an die Spender übermittelte Kassier Andreas Leitner.
Aber auch Beteiligungen außerhalb des Vereins forderten im vergangenen Vereinsjahr die Mitglieder. Die Stephaniefeier mit Tombola, der Faschingsball, der Ostertanz der Aktivengruppe, der Jahrtag, die Beteiligung an den kirchlichen Festtagen und das Kirtahutschn waren Teil des obligaten Jahresgeschehens.
Vinzenz Bichler berichtete von 90 Kindern und Jugendlichen, die betreut werden können, und bei den Proben von einem Musikanten begleitet werden. Auftritte bei der Marktbeleuchtung, Jahrtag und Seniorennachmittag fordern die jungen Trachtler. Lohn für ihre Bemühungen war ein Ausflug nach Tirol. Die aktive Gruppe um Marinus Paul war mit den Proben zum Gaufest und den Arbeiten für die Bar im Zelt gut eingespannt. Erfolgreich beteiligte man sich am Gaudirndldrahn. Der Lohn für die Aktivengruppe war ein Ausflug nach Prag.
Den Schwung, den das Festjahr dem Verein brachte, belegen 25 Neumitgliedern, womit der Verein derzeit 603 Beitragszahler hat. Schirmherr das Gaufestes war Bürgermeister Christoph Schneider. „Ich war es gerne“, sagte er bei der Versammlung. Die abschließende Diskussion erbrachte Anfragen wegen der fehlenden Theatergruppe, die in früheren Jahren das Vereinsgeschehen prägte und das Präsenzzeigen beim Kirchgang am Jahrtag. Ein Fotovortrag mit Bildern zum Gaufest bildete das Versammlungsende. swt