In Aschau wird fleißig gebaut

von Redaktion

Bürgermeister und Verwaltung informieren Gemeinderat über laufende Projekte

Aschau – In Aschau laufen nebeneinander zahlreiche kommunale Bauvorhaben. Bürgermeister Simon Frank und Peter Graf aus dem Bauamt informierten den Gemeinderat über den aktuellen Stand.

Ende Oktober konnte die Gemeinde gemeinsam mit dem Ingenieurbüro ING aus Traunreut sowie der Baufirma Swietelsky aus Traunstein die Baumaßnahmen in Höhenberg nach einer Bauzeit von drei Monaten abschließen. Die Tiefbauarbeiten mitten im Dorf verliefen beim weiter laufenden Verkehr trotz schwieriger und beengter Gegebenheiten unfallfrei und reibungslos.

Bei dieser Maßnahme in Höhenberg konnten der seit Langem geplante Straßenausbau, die Entwässerung des Oberflächenwassers sowie die Verlegung von Leerrohren für die spätere Glasfaserverlegung umgesetzt werden. Mit dem Einbau eines Löschwasserbehälters wurde auch die Versorgung für Höhenberg sichergestellt. „Bei jeder Feuerwehrübung in Höhenberg hatten wir bisher Bauchweh wegen des Löschwassers und die größten Schwierigkeiten, die notwendigen und geforderten Mengen für eine erfolgreiche Brandbekämpfung bereitzustellen. Der neue Behälter verschafft uns die notwendigen Reserven“, so Bürgermeister Frank.

Im Ortsbereich wurden als Vorratsmaßnahme die Glasfaser-Leerrohre verlegt und die Straßenentwässerung samt Rigolen eingegraben, sodass die Arbeiten mit den Asphaltierungsarbeiten abgeschlossen werden konnten. Die Gemeinde investierte insgesamt rund 850000 Euro. Bürgermeister Frank bedankte sich ausdrücklich bei allen Höhenbergern für ihr Verständnis für die Behinderungen und Einschränkungen der vergangenen drei Monate sowie die Unterstützung der Gemeinde bei den laufenden Baumaßnahmen.

Einige Mitglieder des Gemeinderates verschafften sich bei einer Baustellenbesichtigung persönlich einen Eindruck über die Fortschritte der laufenden Baumaßnahmen am Hochbehälter Kohlstatt. Die Wasserversorgung der Gemeinde wird mit dem Ausbau der beiden Hochbehälter in Kohlstatt und Schlechtenberg deutlich verbessert. Die Gemeinderäte waren beeindruckt von den Ausmaßen der neuen Wasserkammer, die bereits im Dezember wieder in Betrieb genommen werden soll. Parallel dazu laufen die Arbeiten im Hochbehälter Schlechtenberg, wo Anfang 2025 ebenfalls die erste Wasserkammer in Betrieb geht.

Einige der maroden Straßen in Aschau und Sachrang wurden im Spätherbst noch erneuert. Die Asphaltierungsarbeiten der letzten Bauabschnitte in Mitterleiten und Reichenau wurden mit der Firma Swietelsky aus Traunstein durchgeführt. Im kommenden Jahr soll vordringlich der Amselweg erneuert werden.

lm Herbst fand wieder der erste Teil der turnusmäßig alle sechs Jahre stattfindenden Prüfungen der Brückenbauwerke statt. Dabei stellte sich unter anderem heraus, dass bei der Prienbrücke an der Schlossbergstraße die Standsicherheit nicht mehr gegeben ist und weitere Brücken an der Zinnkopfstraße und der Zellerhornstraße ebenfalls neu gebaut werden müssen.

Die große Brücke über die Prien an der Schlossbergstraße – auch bekannt als Waschbrücke – steht für das Jahr 2026 auf der Agenda. Sie wurde nach der letzten Prüfung bereits in ihrer Tragfähigkeit herabgestuft. Die Kostenschätzungen sind in der Haushalts- und Finanzplanung der kommenden Jahre zu berücksichtigen. Die Kostenübersicht erhält der Gemeinderat gesondert mitgeteilt.

Der Gemeinderat nahm das Ergebnis der Bauwerksprüfung sowie die Fortschreibung des Brückensanierungskonzeptes zur Kenntnis. Die Verwaltung wurde beauftragt, auf dieser Grundlage stufenweise Planungsaufträge zu vergeben und die Ergebnisse dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorzulegen.

Artikel 1 von 11