Mit Papierfabrik verbunden

von Redaktion

Gefundenes Fahnenband verweist auf Ortsgeschichte

Raubling – Der Fund eines Fahnenbandes eines „k.k. österreichischen Militär- und Veteranen-Vereins Redenfelden“ aus dem Jahr 1910 beim Aufräumen des Vereinshäuschens hat viele Fragen aufgeworfen. Die Mitglieder des Krieger- und Soldatenvereins Raubling organisierten deshalb einen Vortrag.

„Die Recherchen zum Fahnenbanner des königlich-kaiserlichen österreichischen Militär- und Veteranenvereins Redenfelden sind untrennbar verbunden mit der Geschichte der Papierfabrik Redenfelden und damit mit der Geschichte der heutigen Gemeinde Raubling“, spannte Wolfgang Ager einen weiten Bogen. Beginnend mit der Hofmark Redenfelden als Teil des ehemaligen Wasengebietes, über die Zeit der Franzosenkriege mit dem Inn-Übergang der französischen Armee 1800 in Redenfelden, zum Bau der Papierfabrik Redenfelden von 1907 bis 1909, und endend mit dem Abriss der Erasmus-Kirche 1961, die auf dem Fabrikgelände stand.

Mit dem Bau der Papierfabrik beginnt auch 1909 die Geschichte des k.k. österreichischen Militär- und Veteranenvereins. Unter den ersten Arbeitern waren zahlreiche Österreicher. Auch der erste Direktor, Max Sanna, war aus Österreich und förderte die Bildung des Vereins. Vor allem in den 1920er-Jahren gab es ein reges Vereinsleben, nach 1933 verlieren sich die Spuren.ru

Artikel 1 von 11