Eine musikalische Reise von A bis Z

von Redaktion

Herbstkonzert der Musikkapelle Samerberg begeistert mit Vielfalt und Leidenschaft

Samerberg – An zwei Abenden präsentierte die Musikkapelle Samerberg in der Samerberger Halle ihre traditionellen Herbstkonzerte – die Abende standen unter dem Motto „Von A bis Z“ – und brachte die gesamte Bandbreite der Blasmusik auf die Bühne. Rund 50 Musikanten spielten unter der Leitung von Benedikt Paul für die zahlreich erschienenen Besucher.

Schon der Auftakt mit dem kraftvollen Konzertmarsch „Unter der Admiralsflagge“ von Julius Fucik begeisterte das Publikum. Die feierliche Melodie, die von den Musikanten mit Präzision und Energie gespielt wurde, setzte den Ton für den Abend. Weiter ging es mit der Ouvertüre zu „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauss Sohn. Ein weiterer Höhepunkt war der Galop „Bajadérek“ von Bedrich Smetana, der mit lebhaftem Spiel für beschwingte Stimmung sorgte.

Mit dem modernen Stück „Blue Hole“ von Thomas Asanger entführte die Kapelle in die mystische Welt des „Great Blue Hole“ vor Belize. Dieses beeindruckende Werk spiegelte die Faszination, Schönheit und Gefahr des Naturphänomens musikalisch wider und ließ den Saal in stiller Bewunderung verharren.

Ein besonders emotionaler Moment des Abends war die Ehrung verdienter Musiker. Helga Bauer, die seit 50 Jahren aktiv die Querflöte spielt, wurde für ihre herausragende Leistung ausgezeichnet und erhielt minutenlangen Applaus. Darüber hinaus wurden Nachwuchsmusiker mit dem D1-Leistungsabzeichen in Bronze ausgezeichnet: Geehrt wurden dabei Jakob Krammer, Georg Wimmer, Katharina Hochhäuser, Marlene Steinbacher und Amelie Sattlberger für die erfolgreiche Teilnahme an der Musikleistungsprüfung D1.

Nach der Pause eröffnete die zweite Hälfte mit dem dynamischen „Premiere-Marsch“ von Otto M. Schwarz. Romantische Klänge brachte der sanfte Walzer „Verträumte Herzen“, bevor das berührende Lied „Trag mi Wind“ mit seiner tiefgründigen Melodie die Zuhörer ergriff. Die Filmmusik aus „Aladdin“ und „Der Zauberer von Oz“ bot musikalischen Spaß und Nostalgie, besonders mit dem gefühlvoll interpretierten „Somewhere over the Rainbow“, das für Gänsehautmomente sorgte.

Die Musiker schlossen den Abend mit zwei Zugaben – „Love and Marriage“ und „Wir leben Blasmusik“ – ab, die den Saal noch einmal zum Beben brachten.

Rainer Nitzsche

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