Begeisternder Konzertabend

von Redaktion

Hochstätter Musi präsentiert anspruchsvolles Repertoire

Schechen – Ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm durften die zahlreichen Besucher des Konzertabends der Hochstätter Musi in vollen Zügen erleben.

Zunächst gehörte die Bühne aber den Hochstätter Jungmusikanten, die den klangvollen Abend unter der Leitung von Rupert Maier schwungvoll mit dem Ruetz-Marsch, komponiert von Erwin Trojan, eröffnete. Dem souverän intonierten Medley der Happy Marching Band, arrangiert von Siegfried Rundel, ließen die Jungmusiker den flotten Maxglaner Marsch von Tobi Reiser folgen, ehe sie ihre Plätze mit dem von Fäaschtbänkler komponierten Konzertstück, dem „Partyplaneten“, von viel Beifall begleitet, an die Hochstätter Musi übergaben.

Schwungvoller Start
mit Konzertmarsch

Schwungvoll startete anschließend die Hochstätter Musi unter der Leitung ihres langjährigen Dirigenten Marinus Häusler mit dem Konzertmarsch „Blas’ Musik in die Welt“, komponiert von Stephan und Martin Hutter. Bei diesem neuen Klassiker der Egerländer Jungmusiker waren die „Blech-Register“ besonders gefordert.

Der musikalische Bogen spannte sich in der Folge von der Egerländer Festpolka von Ernst Hutter zum Bergblüten-Walzer, komponiert von Alexander Pfluger, in dem das stark besetzte Tenorhorn-Register besonders zur Geltung kam. „Oregon“, das von Jacob de Haan geschaffene und wegen der Tempowechsel anspruchsvolle Konzertwerk, forderte dagegen das musikalische Feingefühl aller Register heraus.

Mit dem Konzertstück „Abschied der Slawin“, einem von Wassili Agapkin geschaffenen Streifzug durch die baltische Musikwelt, verabschiedeten sich die Musiker zunächst in die Pause und meldeten sich erfrischend mit dem Marsch „Im Eilschritt nach St. Peter“, arrangiert von Martin Scharnagl aus Stücken von den Kaisermusikanten, zurück.

Zu den Höhepunkten des Konzertabends gehörten zweifellos „Der alte Desseauer“ und hier das Bravourstück für Solo-Trompete, bei dem Rupert Maier sein musikalisches Talent auf diesem Instrument unter Beweis stellte. Den Sonderapplaus des begeisterten Publikums durfte sich auch Tobias Hartl für seinen Soloauftritt mit dem Galopp auf dem Xylofon abholen, der den Mittelpunk in dem von Gustav Peter komponierten Musikstück „Erinnerung an Zirkus Renz“ bildete.

Das abwechslungsreiche Programm, ausgefüllt mit der Polka „Ein Leben lang“ mit Triogesang, fand in dem bunten Potpourri „James Last Golden Hits“, arrangiert von Steve McMillan, sowie dem Instrumental-Klassiker „Hey Jude“ mit Ausschnitten aus den besten Songs von John Lennon und Paul McCartney eine mit viel Beifall begleitete Fortsetzung.

Mit dem Radetzkymarsch von Johann Strauß Vater fand die Hochstätter Musi einen nochmals flotten Abschluss ihres eindrucksvollen Auftritts, den die Moderatoren Markus Maier und Michael Franz mit launigen Überleitungen und Beiträgen unterhaltsam mitgestalteten.

Vorsitzender Sebastian Herrmann nutzte die Gelegenheit, den Musikern Marinus Kirchlechner, Dominik Häusler und insbesondere dem Dirigenten Marinus Häusler Dank und Anerkennung für ihre 25-jährige aktive Zugehörigkeit zur Hochstätter Musi zum Ausdruck zu bringen. Seine Gratulation galt insbesondere auch den Jungmusikern Elisabeth Holzweger für das Abzeichen in Bronze auf der Trompete und Paul Spötzl für Bronze auf dem Bariton.

Der anhaltende Applaus und die Rufe nach Zugaben blieben nicht ungehört, und so verabschiedete sich die Hochstätter Musi nach viel musikalischer Feinkost mit der Polka „Augenblicke“ und dem Bozener Bergsteiger-Marsch.

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