Nachruf

von Redaktion

Halfing – Unter überaus großer Anteilnahme der Bevölkerung fand der im Alter von 78 Jahren verstorbene Josef Huber auf dem Halfinger Friedhof seine letzte Ruhestätte.

Der Jodl Sepp, wie er genannt wurde, erblickte an Heiligabend 1945 als erstes Kind der Eheleute Maria und Josef Huber das Licht der Welt. Er wuchs auf dem Jodlhof in Sonnendorf mit seinen Schwestern Marei und Monika auf. Seine unbeschwerte Kindheit endete jäh 1957, als seine Mutter starb. Sepp war von früher Jugend an Bauer mit Leib und Seele, dem insbesondere sein Wald am Herzen lag. Nach dem Besuch der Volksschule in Halfing besuchte er die landwirtschaftliche Berufsschule sowie die Landwirtschaftsschule in Rosenheim. Sepp Huber führte den Hof bis zu seiner Rente. 1977 schloss er mit Johanna Kandler den Bund fürs Leben, der Ehe entstammen die Kinder Angela und Ursula.

Seine große Liebe galt neben seiner Familie den Bergen. Solange es seine Gesundheit zuließ, unternahm er mit seinen Bergkameraden ausgedehnte Touren, von denen er mit großer Begeisterung erzählte. Ein weiteres Hobby waren seine Oldtimer-Bulldogs, die er selbst restaurierte. Der Jodl Sepp war ein humorvoller Mensch, der gerne mit Nachbarn und Freunden feierte und immer einen Scherz auf den Lippen hatte. Zudem zeichnete ihn seine Liebe zu seinen Tieren aus, wobei ihm seine Stiere sehr am Herzen lagen. Am Friedhof verabschiedete sich neben der großen Trauergemeinschaft auch Sepp Entfellner für den Stopselclub. Er erinnerte mit berührenden Worten an dessen Leben, ehe sich die Vereinsfahnen von Trachtenverein, Feuerwehr, Musik- und Gesangverein, Geflügelzuchtverein und den Eintrachtschützen unter den Klängen der Blasmusik zum letzten Gruß senkten.böp

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