Schnaitsee – Zu Beginn der jüngsten Sitzung verschaffte sich der Bauausschuss des Schnaitseer Gemeinderats einen Überblick über die Schäden, die nach dem Hochwasser im Sommer an der Hütte der Wasserwacht am Weitsee entstanden sind. Die Hütte stand damals komplett unter Wasser und es ist nicht nur die Hütte selber in Mitleidenschaft gezogen worden, sondern auch Teile der Ausstattung. Die Ratsmitglieder verschafften sich einen Überblick über die Schäden.
Standorte für
Ganztagsbetreuung
Mit dabei waren auch Michael Weisky und Thorsten Brandstätter vom Kreisverband. Dabei wurde eruiert, dass zunächst der Boden komplett herausgerissen werden muss, um ein zuverlässiges Schadensbild zu erhalten. An der Turnhalle wurden die beiden, vom Gemeinderat bereits in die engere Wahl gezogenen möglichen Standorte für den Neubau einer Ganztagsbetreuung in Augenschein genommen.
Die beiden Standorte liegen östlich und westlich der Turnhalle. Bei der Besprechung vor Ort wurde schnell klar, dass auch schon in der kleineren Besetzung im Bauausschuss verschiedene Meinungen dazu bestehen. Für beide Plätze wurden das Für und Wider aufgelistet.
Jetzt muss das Planungsbüro schnell die Kostenschätzungen ermitteln, um im Zeitplan zu bleiben. In einer der nächsten beiden Sitzungen muss eine Entscheidung fallen. Die Schülerin Katharina Taschke aus Schnaitsee plant im Rahmen ihrer Ausbildung ein Kunstprojekt „Mosaik“ auf Orts- und Gemeindestraßen, an Gehwegen im Ortsbereich und am Weitsee. Dabei möchte sie an schadhaften Stellen jeweils kleine Mosaike einbauen. Insgesamt plant sie dies vorerst an fünf Stellen im Bereich Trostberger Straße, Kirchenweg, Kirchensurer Straße und eben am Weitsee. Der Ausschuss begrüßte das Vorhaben. Es soll aber darauf geachtet werden, dass auch keine Störungen im Winterdienst entstehen.
Weiter informierte Bürgermeister Thomas Schmidinger, dass der Antrag auf Einziehung eines öffentlichen Feld- und Waldweges vom Antragsteller zurückgezogen wurde. Zustimmung gab es für den Antrag von Klaus Michel auf Nutzungsänderung eines Getränkemarktes in Wohnräume und zur Errichtung einer Hochwasserschutzwand in der Harpfinger Straße. Positiv wurde auch das Ansinnen von Maximilian Randlinger auf Sanierung und Umbau des bestehenden Wohnhauses mit Einbau einer Einliegerwohnung in der Fahrnbichlstraße beschieden.
Zustimmung gab es weiter für den Antrag von Rupert und Cornelia Hainz auf Errichtung eines Wohnhauses mit vier Wohneinheiten, zwei Doppelcarports und vier Stellplätzen in der Straße Am Krummbach. Befürwortet wurde der Antrag von Dominik Herbst auf Abbruch eines Wohnhauses und Errichtung eines Ersatzbaus in der Frühlingstraße.
Auch dem Antrag von Harald Schober auf Erneuerung des Dachgeschosses mit Aufteilung des Einfamilienhauses in drei Wohnungen in der Kampenwandstraße wurde zugestimmt. Eine Gegenstimme durch Günther Edlmann gab es für den Antrag auf Vorbescheid von Bernd und Eva Gerer zur Errichtung von je einer Wohneinheit im Gebäudeteil Tenne und im ehemaligen Kälberstall in Seppenberg. Die Zustimmung erfolgte mit 5:1 Stimmen.
Einstimmig wurde einem Antrag auf Abbruch eines Wohnhauses und zur Errichtung eines Ersatzbaus mit Doppelgarage in der Kreuzstraße zugestimmt. Und als letzter Antrag fand der Wunsch auf Errichtung eines Betriebsleiterwohnhauses mit Doppelgarage in der Gewerbestraße einhellige Zustimmung.