Prutting – Die Theatergemeinschaft Prutting feierte am vergangenen Sonntag vor ausverkauftem Dorfstadl Premiere. Gespielt wurden drei Episoden aus dem Königlich Bayerischen Amtsgericht nach Georg Lohmeier.
Im ersten Akt „Der Schabernack“ wird versucht, die Keuschheit in der Fastenzeit zu bewahren, indem die Kamine zugemauert und Mist auf die Dächer derer verteilt wird, die es damit nicht so genau nehmen. Ob sich die Burschen einen Schabernack erlaubt haben oder andere keusche Personen dahinterstecken, erfährt man am Ende des Aktes.
Anschließend wird im „Damenkränzchen“ gegen eine Gruppe Frauen verhandelt, die eine Widerstandsbewegung gegen ihre biertrinkenden Männer gegründet haben. Wegen verstecktem Likörgenuss müssen sie sich nun auf der Anklagebank verantworten. Im dritten Akt beginnt der Prozess gegen den berüchtigten Totengräber Alois Wastlhuber. Er soll auf der Kirchweih seinem Nachbarn, dem angesehenen Gendarmeriekommandanten, den Masskrug auf dem Schädel zerschlagen haben. Dieser Akt endet mit einer unerwarteten Wendung.
Den Ausgang der Verhandlungen kann man noch am Sonntag, 22. Dezember, um 14 Uhr und am Mittwoch, 25. Dezember, um 20 Uhr verfolgen.
Karten gibt es bei der VR-Bank Prutting.