Stephanskirchen – Rund 45000 Euro will die Gemeinde sich die Jugendarbeit im kommenden Jahr 2025 kosten lassen. Bei der letzten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses im Jahr 2024 beschloss das Gremium den Haushalt für die kommunale Jugendarbeit der Gemeinde.
Personalkosten
sind gestiegen
Christian Bauer von der Diakonie erläuterte den Haushaltsplan und stand für Fragen zur Verfügung. Den Ausgaben von 61000 Euro steht ein Zuschuss des Landkreises in Höhe von 16000 Euro gegenüber. Daraus ergibt sich ein Defizit von rund 45000 Euro. Die Diakonie als Trägerverband beantragte 90 Prozent dieses Defizits, also etwa 41000 Euro, in vier Teilbeträgen von jeweils rund 10000 Euro als Quartalszahlung zu begleichen. Diese Abschlagzahlungen sollen in der finalen Jahresrechnung berücksichtigt werden. Dem Beschlussvorschlag stimmte das Gremium zu.
Die Erhöhung des Defizits um etwa 10000 Euro im Vergleich zum Vorjahr – 2023 belief sich das Defizit auf 38000 Euro – resultiere hauptsächlich aus gestiegenen Personalkosten. 2024 war Nadja Friedberger mit vier Stunden pro Woche beschäftigt, während Charlotte Jablowsky ab März 2024 zunächst 20 Stunden und ab Juli 25 Stunden pro Woche als Sozialpädagogin im Jugendtreff Box arbeitete. Und die höhere Anzahl an Stunden soll auch so bleiben. Denn für 2025 ist eine durchgehende Besetzung der Stelle mit 25 Wochenstunden geplant. Zudem seien im Haushaltsplan auch die Kosten für eine fachspezifische Weiterbildung für Jablowsky enthalten, die vom Landkreis Rosenheim empfohlen wird. Damit der Jugendtreff auch während der Abwesenheit der Sozialpädagogin geöffnet werden kann, soll eine Ergänzungskraft eingesetzt werden.
Zusammenarbeit
geht weiter
Die Diakonie Rosenheim soll auch 2025 die Jugendarbeit weiter fortführen. Der Gemeinderat hatte bereits am 31. Juli 2012 beschlossen, die Diakonie mit dieser Aufgabe zu betrauen. Der Haushaltsplan für das kommende Jahr wurde am 5. November 2024 per Mail vorgelegt.