Prutting/Söchtenau – Trinkwasserversorgung: Freistaat fördert interkommunale Zusammenarbeit von Söchtenau und Prutting mit 50000 Euro. Die Gemeinden Söchtenau und Prutting haben, wie es in der Pressemitteilung heißt, einen Betriebsführungszweckverband für die Wasserversorgung der beiden Gemeinden gegründet. Brunnen und Leitungen bleiben in der Hand der jeweiligen Gemeinde, aber klassische Aufgaben der Betriebsführung, wie zum Beispiel Personal für eine ständige Rufbereitschaft, werden gemeinsam erledigt. Vorbild für die Zusammenarbeit von Söchtenau und Prutting ist die „Schonstetter Gruppe“, in der sich die Gemeinden Amerang, Eiselfing und Schonstett für ihre Wasserversorgung zusammengeschlossen haben.
Solche Zusammenschlüsse mit beispielgebender interkommunaler Zusammenarbeit fördert die Regierung von Oberbayern. Im Fall von Söchtenau und Prutting mit insgesamt 50000 Euro. „Gemeinsam lassen sich zahlreiche kommunale Aufgaben besser, schneller und wirtschaftlicher erledigen. Dabei profitieren nicht nur die Kommunen selbst durch Synergieeffekte, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger durch ein verbessertes Leistungsangebot“, sagte Landtagsabgeordneter Daniel Artmann bei einem Vor-Ort-Termin mit den Bürgermeistern Bernhard Summerer (Söchtenau) und Johannes Thusbaß (Prutting).
Gemäß Förderrichtlinie soll sich die Zusammenarbeit auf wesentliche Bereiche des Verwaltungsverfahrens, die mit personellen, strukturellen oder organisatorischen Veränderungen bei den an der Kooperation Beteiligten verbunden sind, beziehen und dabei pro Jahr mindestens 15 Prozent der Ausgaben in diesen Bereichen einsparen. „Effizient und kostensparend und zum Wohl der Bürger – die interkommunale Zusammenarbeit von Söchtenau und Prutting hat Vorbildcharakter“, so Artmann.