Sanierung abgeschlossen

von Redaktion

Hochwassergefahr am Entbach soll eingedämmt werden

Nußdorf – Der Entbach, der idyllisch durch Nußdorf am Inn fließt, mag auf den ersten Blick harmlos wirken, hat aber in der Vergangenheit wiederholt für Aufregung gesorgt. Plötzliche Überschwemmungen führten immer wieder zu erheblichen Schäden und brachten die Dorfbewohner in Alarmbereitschaft. Jetzt wurden wichtige Sanierungsarbeiten abgeschlossen, um die Hochwassergefahr einzudämmen.

Das Wasserwirtschaftsamt hat im Oberlauf des Entbachs, in Richtung Ramsau, die maroden Greinerverbauten entfernt, die durch starke Regenfälle schwer beschädigt worden waren. Diese früher eingesetzten Holz- und Steinbalken, die quer zur Fließrichtung angeordnet wurden, hatten das Bachbett stabilisiert und Geröll zurückgehalten, waren jedoch nicht mehr intakt. Als Ersatz wurde ein moderner Steinverbau errichtet, der für langfristige Stabilität sorgt.

Zusätzlich wurde das Bachbett beräumt, und neue Konsolidierungssperren wurden installiert. Diese baulichen Maßnahmen stabilisieren die Hänge und verhindern, dass große Mengen Geschiebe und Steine ins Tal transportiert werden. Damit wird die Gefahr von Verstopfungen in Rohren und Durchlässen, sogenannten Verklausungen, deutlich reduziert.

Die Sanierungsarbeiten stellen einen wichtigen ersten Schritt dar, um die Sicherheit der Gemeinde zu erhöhen. Für das kommende Jahr sind weitere Planungen vorgesehen, die sich speziell auf die Verbesserung der Situation am Rohreinlauf des Entbachs konzentrieren.

Die Dorfbewohner können somit auf ein Stück mehr Sicherheit hoffen, auch wenn der scheinbar friedliche Bach weiterhin wachsam beobachtet werden muss.stv

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