Musik, Lyrik und Licht in der „Stunde der Engel“

von Redaktion

Ensembles „3-Klang“ präsentiert beeindruckendes Programm und feiert 2025 sein zehnjähriges Bestehen

Bad Endorf – Zu einer besonderen Veranstaltung unter dem Titel „Wann ist die Stunde der Engel?“ in die Pfarrkirche St. Jakobus d. Ältere in Bad Endorf luden die katholische, evangelische und neuapostolische Kirche als Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) ein. Diese Veranstaltung markierte nicht nur den feierlichen Auftakt des neuen Jahres, sondern auch den Beginn des Jubiläumsjahres des Ensembles „3-Klang“, das 2025 sein zehnjähriges Bestehen feiert.

Die rund 150 Gäste wurden von Pfarrer i.R. Karl-Friedrich Wackerbarth (evangelische Kirche), Werner Hofmann (katholische Kirche) und Gemeindehelferin Rita Sandig (neuapostolische Kirche) in der stimmungsvoll beleuchteten Kirche willkommen geheißen.

Angelika Hengl, Initiatorin des Abends, stellte die Künstler vor und betonte die Zielsetzung der Veranstaltung: Die Menschen spirituell zu berühren und sie einzuladen, sich auf die Fragen des Glaubens und des eigenen Lebens einzulassen. Das Ensemble „3-Klang“ präsentierte ein beeindruckendes Zusammenspiel von Musik, Lyrik und Lichtkunst. Conny Pfau faszinierte mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und poetischen Texten. Bernd Fischer am Saxofon und Marcus Prügel am E-Piano schufen bewegende musikalische Klangwelten. Die visuelle Gestaltung durch Anette Steinacker-Holst und Barbara Wolf verwandelte den Kirchenraum mit Lichtprojektionen in ein farbenprächtiges, atmosphärisches Kunstwerk. Die Kombination aus Texten, Melodien und Licht führte die Besucher auf eine emotionale Reise durch Themen wie Hoffnung, Vergänglichkeit und die Suche nach dem Übernatürlichen. Texte von Rainer Maria Rilke, Else Lasker-Schüler, Meister Eckhart und Joseph von Eichendorff luden zum Nachdenken ein. Lieder wie „Throw it Away“ und „So Many Stars“ regten zum Verweilen an, während instrumentale Stücke meditative Momente schufen.

Die Botschaft war kraftvoll und bewegend: „Gott ist größer als unser Ich.“ Musik, Lyrik und Licht verschmolzen zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk, das die Besucher tief berührte. Ein Dank gilt allen Unterstützern des Projekts. Die Veranstaltung wurde von den Besuchern begeistert aufgenommen und verdeutlichte eindrucksvoll, wie vielfältig Gottesdienstformen sein können.

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