Netto-Markt soll nach Schechen kommen

von Redaktion

Lebensmittelmarkt will am bisherigen Edeka-Standort einziehen – Erweiterung geplant

Schechen – Weil der Edeka-Markt in die Ortsmitte umziehen will, wird der jetzige Standort des Lebensmittelsmarktes frei. Der Grundstückseigentümer hat wegen einer möglichen Nachnutzung in der Gemeindeverwaltung angefragt. In der jüngsten Gemeinderatssitzung kamen die Vorschläge auf den Tisch.

„Der Eigentümer möchte wieder einen Verbrauchermarkt darin belassen“, erklärte Bürgermeister Stefan Adam (CSU). Der neue Nutzer will in das schon bestehende Gebäude einziehen. Geplant ist die Nachvermietung an einen Netto-Markt. Weil aber das Gebäude in diesem Zug erweitert werden soll, musste der Gemeinderat eine Grundsatzentscheidung zu einer Änderung des Bebauungsplanes Nr. 13 „Südwestlich der B15“ treffen.

Das betreffende Grundstück hat eine Größe von 3307 Quadratmetern. Das bestehende Gebäude soll, so die Verwaltung, saniert und profilgleich um acht Meter verlängert werden; die Bäckerei samt Café soll bleiben. Der Anbau, so der Plan, wird dabei unterkellert.

Für den Bereich existiert ein Bebauungsplan aus dem Jahre 1998, der aber aufgrund der geplanten Erweiterung geändert werden müsste. „Auch der Stellplatzbedarf wäre anzupassen“ fügte der Bürgermeister hinzu.

Architekt Josef Hörfurter stellte im Gemeinderat die ersten Bauplanentwürfe vor. Dabei kam auch die Stellplatzsituation zur Sprache, die man allerdings erst später bei der Bebauungsplanerörterung behandeln will. So kam das Gremium schnell – und zwar einstimmig – zum Beschluss, die Änderung des Bebauungsplanes zur Umsetzung der vorgestellten Entwurfsplanungen für die Neuansiedlung eines Nahversorgungsbetriebes in Aussicht zu stellen. Vorher muss aber noch ein städtebaulicher Vertrag zwischen der Gemeinde und dem Vorhabenträger geschlossen werden, dass dieser die anfallenden Planungskosten übernimmt.ws

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