Pittenhart – Die Gemeinde Pittenhart steht vor der Herausforderung, sowohl ein neues Feuerwehrhaus zu planen, als auch ein in die Jahre gekommenes Feuerwehrfahrzeug zu ersetzen. Laut Angaben der Gemeindeverwaltung hat das aktuelle Fahrzeug zwar eine neue TÜV-Plakette erhalten, doch die Frage der Betriebsbereitschaft bleibt offen. Eine Anfrage beim Hersteller läuft, um zu klären, ob ein Austausch des Bremssystems möglich und wirtschaftlich ist. Bürgermeister Reithmeier schlug in der jüngsten Gemeinderatssitzung vor, unverzüglich einen Förderantrag für ein neues Fahrzeug zu stellen, da die Lieferung etwa zweieinhalb bis drei Jahre in Anspruch nehmen wird. Die Feuerwehr soll einen Plan erarbeiten, welches Fahrzeug und welche Ausstattung benötigt werden.
Der Bau eines neuen Feuerwehrhauses ist ebenfalls in Planung. Das Architekturbüro Kammerl hat einen Zeitplan erstellt, der die Vorlage der abschließenden Entwurfsfassung bis Ende März 2025 vorsieht. Der Eingabeplan soll bis Ende Juni 2025 eingereicht werden, und die Ausschreibung und Vergabe sollen bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Mit der Fertigstellung des Feuerwehrhauses wird etwa 2027 gerechnet.
Gemeinderat Sebastian Stöcklhuber betonte die Notwendigkeit, den Feuerwehrausschuss rechtzeitig einzubinden. Bürgermeister Reithmeier bestätigte, dass die Voraussetzungen für das Grundstück geschaffen sind. Der Bebauungsplan werde gerade erstellt und soll voraussichtlich bereits im März ausgelegt werden. Eine Frage zur Planung der Erschließung stellte Josef Huber (CSU). Er wollte wissen, wie ohne Bebauungsplan die Erschließung geplant werden soll. Reithmeier entgegnete, dass die Erschließung für den Herbst 2025 geplant sei und diese Punkte berücksichtigt werden müssten. In Sachen Feuerwehr gab es jedoch noch eine weitere Nachricht zu verkünden: Ein Sonderförderprogramm für die Anschaffung von Digitalfunk-Pagern läuft derzeit. Die Regierung hat der Gemeinde Pittenhart nun eine Festbetragsförderung in Höhe von 13000 Euro bewilligt. Genehmigt wurden demnach die Anschaffung von 27 Meldeempfänger, während die Förderung für weitere 13 Geräte abgelehnt wurde, da die Maximalzahl erreicht ist. Im jüngsten Haushaltsplan waren 16500 Euro als Einnahmen für diesen Punkt veranschlagt. emk