Ein bisschen Singsang und gute Kameradschaft

von Redaktion

Schloßberger Sänger-Urgestein Josef Willkommer feiert mit Männergesangsverein seinen 80. Geburtstag

Schloßberg – Dass 80 Jahre Lebensleistung kein Pappenstiel sind, zeigte sich in der Vita des im letzten Kriegsjahr geborenen Sangesbruder, kurz erzählt vom Vorsitzenden Manfred Panhans. Seit 54 Jahren gehört Josef „Sepp“ Willkommer dem 1909 in Schloßberg gegründeten und immer noch aktiven Männergesangverein an. Der agile Jubilar war wegen seiner ruhigen, bescheidenen und zielorientierten Art zum Ehrenmitglied ernannt worden. Ursprünglich zweiter Tenor, wechselte er 2013 zum ersten Bass und fühlt sich dort sichtlich wohl.

Neben Beruf, Familie und dem Singen widmete sich der Willkommer dem Wassersport als passionierter Freizeit-Segler, „Schifferlfahrer“ und anerkannte „Bergfex“.

Der Jubilar schätzt die Harmonie nicht nur in der Welt der Musik, sondern zeigt sich stets um einen versöhnlichen Ausgleich und eine gesellige Kameradschaft bemüht. Wegen seiner ungebrochenen Hilfsbereitschaft und seines korrekten Auftretens gebührt Josef Willkommer ein bleibendes Lob – so ein Auszug aus dem Urkundentext.

Natürlich ließ es sich der dichtende Notenwart Bernhard Holzner nicht nehmen, den „Spätsiebziger“ mit witzig und hinterkünftig „gedrexelten“ Versen in die stets wachsende Riege der Spätrentner einzureihen. Selbst Peter Bach rühmte in einem kurzen Couplet das Schloßberger Sangestalent. Dazwischen bekam der Jubilar durch MGV-Schatzmeister Helmut Janura einen stattlichen Präsentkorb überreicht.

Dazwischen wurde die Sängerschar bestens bewirtet, so dass ein glückstrahlender und sichtlich gerührter „Sepp“ sich über diverse Sängersprüche, „Fein sein, bei´nander bleiben“, den „Sängermarsch“, „Auf in den Kampf, Torero!“ und – zu guter Letzt – über den Pat und Patachon-Hit „Ein bisschen Singsang“, dargeboten vom MGV und seinem Solisten Gottfried Thalmeier, mehr als erfreut zeigte.

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