Zu 186 Einsätzen ausgerückt

von Redaktion

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Rott mit Rückblick auf vergangenes Jahr

Rott – Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Rott begann mit einem Gedenkgottesdienst in der Rotter Pfarrkirche, der von Diakon Georg Wimmer zelebriert wurde.

Im Anschluss versammelten sich die Mitglieder der Feuerwehr im Saal des Landgasthofs Stechl. Vorsitzender Herbert Lunghammer begrüßte die anwesenden Aktiven, Mitglieder, Bürgermeister sowie die Vertreter der Gemeinde.

Einnahmen
entwickeln sich solide

In seinem Jahresbericht zu den Aktivitäten im vergangenen Jahr blickten er und die Schriftführerin Sandra Daxenbichler auf eine Vielzahl von Teilnahmen an Veranstaltungen wie Feste, Hochzeiten, Fahrzeugweihen und Gedenkfeiern zurück, aber auch Ausflüge und natürlich das eigene traditionelle Sommerfest im Juli.

Der Kassier und Dritte Bürgermeister Christoph Sewald präsentierte anschließend den Finanzbericht, der eine solide Entwicklung der Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge und Spenden zeigte. Die Entlastung des Vorstands erfolgte ohne Gegenstimme aufgrund Prüfung der Buchführung, die einwandfrei war. Der Kommandant Manfred Lunghammer blickte auf die Aktivitäten und 186 Einsätze der Feuerwehr und der First Responder im Jahr 2024 zurück. Er hob die erfolgreiche Bewältigung von Bränden, technischen Hilfeleistungen und Erstversorgung hervor. Besonders betonte er die Bedeutung der Teamarbeit und der kontinuierlichen Ausbildung sowie einsatzrealistischer Übungen, die es der Feuerwehr ermöglichen, effizient und professionell zu handeln. Das Augenmerk liege weiterhin auf Aus- und Weiterbildung sowie Nachwuchsarbeit. Als Ausnahmesituation bezeichnete er die Nacht vom 12. auf den 13. Juli, als ein lokales Extremwetter das Rotter Gemeindegebiet mit Orkanböen und Starkregen heimgesucht hatte. Allein in dieser einen Nacht mussten 44 Einsätze bewältigt werden, was nur durch die kameradschaftliche Unterstützung der Nachbarwehren möglich war.

Jugendwart Georg Leineweber präsentierte einen Bericht über die Ausbildung und die Aktivitäten in der Jugendfeuerwehr. Die erfolgreichen Prüfungen bei den Wissenstests (zwölfmal Stufe 1/Bronze, zweimal Stufe 2/Silber, dreimal Stufe 3/Gold und zweimal Stufe 6/Gold-Rot) und beim Kreisjugendfeuertag zeigen die Motivation und Freude beim Nachwuchs.

Bürgermeister Daniel Wendrock bedankte sich in seiner Rede bei allen Aktiven für ihr Engagement im Ehrenamt, die hohe Professionalität und das positive Miteinander zum Wohle der Gemeinde. „Auf unsere Feuerwehr ist Verlass.“

Im Zeitplan
hinterher

Stephan Hangl, Kreisbrandinspektor, berichtete in seinem abschließenden Grußwort aus der Inspektion vom „holprigen Fortschritt“ beim Ausrollen der Digitalmeldeempfänger. So sei man aufgrund technischer und bauartbedingter Verzögerungen im Zeitplan deutlich hinterher, aber zuversichtlich, dies im Jahr 2025 erfolgreich zu realisieren. Im Fokus der Inspektion stehen weiterhin Ausbildungsangebote und Trainingsmöglichkeiten, um in den Wehren im Landkreis ein Höchstmaß an Qualität und Professionalität zu gewährleisten.

Beförderungen und Ehrungen

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