Raubling/Frasdorf – In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung gewinnt, rückt das „Nose-to-Tail“-Konzept in den Fokus der kulinarischen Welt. Dieses Prinzip, das die vollständige Nutzung eines Tieres betont, wird immer populärer. Wie die Ökomodellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein mitteilt, lädt das Konzept dazu ein, nicht nur die edlen Teile eines Tieres zu verwenden, sondern auch Innereien und Schmorstücke in den kulinarischen Mittelpunkt zu rücken.
Christopher Hinze, Mitglied der Bio-Spitzenköche und ein erfahrener Showkoch, erklärt: „Viele der vergessenen Teile des Tieres sind geschmacklich wahre Schätze.“ Hinze ist ein Verfechter der „Nose-to-Tail“- und „Leaf-to-Root“-Trends. Besonders am Herzen liegt ihm das lokale Rosenheimer Weidefleisch. Diese Tiere wachsen auf saftigen Weiden auf und liefern hochwertiges Fleisch, das durch seinen natürlichen Geschmack überzeugt. „Die Haltung und Fütterung machen den Unterschied – und das schmeckt man“, so Hinze.
Im Rahmen eines Kochworkshops in der Showküche des werkhaus Raubling demonstriert Hinze, wie das „Nose-to-Tail“-Prinzip praktisch umgesetzt wird. Mit Weidefleisch vom Bicha-Hof aus Nußdorf am Inn wird ein Vier-Gänge-Menü kreiert, das die Vielfalt der Fleischteile eindrucksvoll zeigt. Hinze betont: „Es ist nicht nur eine Frage der Technik, sondern auch des Respekts und der Freude am Entdecken.“
Der Workshop bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich mit besonderen Fleischteilen auseinanderzusetzen und zeigt, wie aus jedem Stück etwas Besonderes wird.
Interessierte können sich am Sonntag, 9. März, von Christopher Hinze und dem „Nose-to-Tail“-Prinzip inspirieren lassen. Anmeldungen sind bis Freitag, 28. Februar, bei Steffi Wimmer vom Team der Öko-Modellregion per E-Mail an wimmer@frasdorf.de möglich.
Weitere Informationen finden sich unter https://
oekomodellregionen.bayern/hochries-kampenwand-wendelstein/termine.