Agrad Chalets werden heute eröffnet

von Redaktion

Exklusive Einblicke ins neue Chaletdorf – Familie Heinrichsberger investiert 16 Millionen Euro

Aschau – In Aschau im Chiemgau ist ein neuer Kraftort entstanden: Mit den Agrad Chalets schuf die bekannte Wirtsfamilie Heinrichsberger einen neuen Rückzugsort für den Chiemgau. Was das Chaletdorf so besonders macht, zeigt ein exklusiver Rundgang vor der Eröffnung.

In wenigen Tagen ist Aschau um ein Reiseziel reicher. Am 1. März werden in Innerkoy die Agrad Chalets eröffnet. Schon am heutigen Samstag möchte die Investoren-Familie Heinrichsberger ihr Herzensprojekt mit Interessenten feiern, die ab 11 Uhr zu Rundgängen durch das neue Chaletdorf eingeladen sind.

Sechstägiger Test
auf Herz und Nieren

Ab Montag, 17. Februar, geht es dann ans „Eingemachte“. Dann ziehen Geschäftspartner, Freunde und Bekannte ins Chaletdorf ein und haben die Möglichkeit, es in einem sechstägigen Pre-Opening auf Herz und Nieren zu testen. Sollten sie auch nur die kleinsten Abweichungen vom Prädikat „agrad“ entdecken, wird vor der offiziellen Eröffnung nachjustiert.

Das OVB erhielt bei einem exklusiven Rundgang einen ersten Einblick ins neue Chaletdorf und erfuhr, was es mit „agrad“ auf sich hat. Jeder Bayer weiß es, der Zugereiste erfährt aus dem baierischen Wörterbuch: Agrad bedeutet „genau so, genau richtig, genau auf den Punkt“. Doch für echte Chiemgauer wie Carolin und Werner Heinrichsberger ist es weit mehr. „Es beschreibt einen klaren, direkten Weg – ohne Umwege, ohne Zögern. Es beschreibt uns, unsere Authentizität, mit der wir unsere Gäste empfangen wollen“, erklärt Carolin. „Agrad geht man mit der Gewissheit, dass man richtig ist“, ergänzt ihr Mann Werner und bringt es auf den Punkt: „Agrad ist der Moment, in dem einfach alles stimmt.“

Dorf mit eigener Infrastruktur

Für ihr Herzensprojekt gingen sie genau diesen Weg. Ließen sich nicht abbringen von Energiekrise, Inflation oder explodierenden Baukosten. Auch nicht von enormen baulichen Herausforderungen wie hohem Grundwasserspiegel oder Schichtenwasser. „Die Grenze zur Natur war uns heilig. Sie wurde bewusst gestaltet und nicht angetastet“, betont Benedikt Brüderl, Geschäftsführer der brüderl Manufaktur GmbH. „Wir haben ein Dorf mit eigener Infrastruktur und Grundleitungen geschaffen, das einem Siedlungsgebiet gleicht.“ Begrenzt wird es vom Schafelbach, weitläufigen Wiesen und der Straße zwischen Aschau und Bernau. Einst war hier der Campingplatz am Moor. „Wir haben diesen Bereich ganz bewusst gewählt, um keine neuen Flächen zu versiegeln“, so Brüderl.

Mit ihren Erfahrungen als Gastgeber von zwei Wirtschaften in Aschau und einer Wirtschaft in Umrathshausen sowie als Auerbräu-Festwirte auf der Rosenheimer Wiesn verbinden die Heinrichsbergers Tradition mit moderner Gastfreundschaft. „Und so ist es auch unser Ziel, im neuen Chaletdorf mehr zu bieten als nur eine Unterkunft. Wir wollen ganzheitliche Erlebnisse schaffen“, sagt Werner Heinrichsberger. Und da die Familie seit Generationen in der Region verwurzelt ist und es wertschätzt, „an diesem besonderen Ort leben zu dürfen“, sind ihre Agrad Chalets auch „eine Hommage an die Natur, die Region und die Menschen“.

Ihre Visionen hat das Architekturbüro brüderl materialisiert: in Holz, Stein und Metall – verarbeitet in der handwerklichen Tradition der Region. Die moderne, minimalistische Gestaltung der Chalets lehnt sich an traditionelle Sennhütten an. Wie oben auf der Alm sollte am Fuße der Kampenwand ein geschützter, ruhiger Ort entstehen, der Geborgenheit vermittelt. Das Ergebnis ist „agrad“. Zwölf Chalets schmiegen sich aneinander und hüten zugleich die Privatsphäre ihrer Gäste: mit einem kleinen Vorgarten und Grün, das den persönlichen Wellness-Bereich abschirmt. Jedes Chalet verfügt über zwei Terrassen mit Gartenmöbeln, eigener Sauna und Hot Tub, Sonnenliegen und Grillstation. Zur Sauna im Außenbereich gehört eine versteckte Außendusche. Wer Lust hat, kann im eigenen Hot Tub oder im Gemeinschaftspool im Herzen der Anlage entspannen.

Auf großzügigen 75 Quadratmetern Wohnfläche setzt sich in den Chalets auf zwei Etagen die minimalistische Gestaltung fort. Einbauküche, Kamin, die schwarze Stahltreppe zur Galerie, Möbel und Polstermöbel in Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer, Lampen und Dekoration wurden bis ins kleinste Detail aufeinander abgestimmt. „Und so entstand ein rundum gemütlicher Rückzugsort, an dem Familie und Freunde zusammenkommen“, beschreibt Franziska Mayer das Konzept. Die 27-jährige Tochter der Heinrichsbergers hat das Marketing für das Projekt übernommen. An der Seite von Mutter Carolin managt sie das Leben im neuen Chaletdorf. Neben den zwölf Chalets gehören dazu auch 15 Suiten im Haupthaus, die im gleichen Stil wie die Chalets eingerichtet sind, und je nach Größe über Sauna, freistehende Badewanne, Terrasse oder Balkon verfügen. Im Herzen des Dorfes befindet sich ein Außenpool mit Holzterrasse, Liegen und Sitzmöglichkeiten, der das ganze Jahr über mit einer Wassertemperatur von 30 Grad Celsius zum Baden einlädt. Eine Photovoltaikanlage deckt den Großteil des Energiebedarfs des Chaletdorfes ab, in dem es auch E-Ladesäulen für Elektrofahrzeuge gibt. Unterm Dach der Energiezentrale am Rande des Dorfes soll im April noch ein Fitness- und Yogaraum mit Panoramablick auf die Berge entstehen.

Ab 1. März werden Gäste erwartet

Ab 1. März kann Urlaub in den Agrad Chalets gebucht werden. Die Preise für die Suiten liegen abhängig von Größe und Ausstattung für zwei Personen zwischen 250 und 350 Euro pro Nacht. Für die Chalets beginnen sie bei 580 Euro für zwei Personen pro Nacht. Die Gäste werden bei ihrer Ankunft mit einer herzhaften Brotzeit und einem Willkommens-Paket für den Urlaub empfangen. Wer selbst kochen möchte, findet in Chalets und Suiten dafür hochwertig ausgestattete Schreinerküchen mit Gewürzen, Ölen und Tees aus der Region. „Wir haben uns bewusst gegen ein eigenes Restaurant entschieden, um die Spitzengastronomie der Region zu fördern und es unseren Gästen zu ermöglichen, die kulinarischen Highlights der Umgebung zu entdecken“, erklärt Werner Heinrichsberger. „Trotzdem bieten wir auch im Chaletdorf einen exzellenten Service.“ Das Frühstück ist im Preis inklusive und wird entsprechend der individuellen Bestellung in die Unterkunft geliefert.

Das Geheimnis
der Gläserküche

Koch Lukas Huber (26) hat aus Begeisterung für das Projekt aus der Frasdorfer „Stubn“ ins Chaletdorf gewechselt und seine neue Küche schon eingeweiht. Hier bereitet er aus den frischen Zutaten der Region schon Gerichte für seine „Gläserküche“ vor. Die Idee dabei: Wer sein Mittag- und Abendessen im Chaletdorf genießen will, bekommt seine Wunschbox: Beispielsweise Spaghetti alla Carbonara, Kichererbsen-Curry oder herzhafte Ochsenbäckchen. Wenn der Hunger kommt, können die Gäste die Gerichte in ihren Küchen erwärmen. Die Beilagen werden frisch zubereitet.

Investition von
16 Millionen Euro

Carolin und Werner Heinrichsberger haben für 16 Millionen Euro einen besonderen Mosaikstein für die Aschauer Gastlichkeit geschaffen. Damit ihre Gäste unvergessliche Erlebnisse aus dem Chiemgau mit nach Hause nehmen, werden sie gemeinsam mit Partnern touristische Pakete schnüren, die direkt vor der Haustür beginnen: „Wir denken dabei an geführte Wanderungen in die Berge, an Rad- oder Mountainbike-Touren, an den Klettergarten, an unser Freibad, das Moorbad oder an kulinarische Delikatessen in den Restaurants und Cafés unserer Gemeinde.“

Weitere Fotos finden Sie unter ovb-online.de.

Mit etwas Glück eine Nacht im Chalet gewinnen

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