Brannenburg will Mitglied im Planungsverband München werden

von Redaktion

Gemeinderäte befürworteten den Beitritt jüngst mit nur einer Gegenstimme – Hilfe bei Orts- und Landschaftsplanung

Brannenburg – Die Gemeinde Brannenburg strebt eine Mitgliedschaft im Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) an.

In der jüngsten Gemeinderatssitzung sprach sich das Gremium nach einer umfassenden Information durch den Geschäftsführer Marc Wißmann mit nur einer Gegenstimme dafür aus. Der Beitritt muss noch auf der PV-Verbandsversammlung im November bestätigt werden. Mittlerweile hat der 1950 gegründete Verband 188 Mitglieder und zeichnet sich als „Dienstleister in kommunaler Hand und unabhängig von privatwirtschaftlichen und politischen Interessen“ aus, unterstrich Geschäftsleiter Wißmann. Beratungen in Fragen der Ortsplanung, Erarbeiten von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen, städtebauliche Untersuchungen, Landschaftsplanung und Verkehrskonzepte gehören zum Portfolio des Verbandes. Darüber hinaus unterstützen die Mitarbeiter auch bei Beteiligungsprozessen, Wettbewerben und Vergabeverfahren und erstellen Analysen und Prognosen. Bei einer Mitgliedschaft ist eine jährliche Umlage von 0,46 Euro pro Einwohner zu zahlen, die erbrachten Leistungen werden stundenweise abgerechnet.

„Durch eine Mitgliedschaft können wir schneller ans Ziel kommen und Ressourcen in der Gemeinde schonen“, so Bürgermeister Matthias Jokisch. Basierend auf dem breitgefächerten Leistungskatalog und der großen Erfahrung des PV steht auch das Bauamt einer Mitgliedschaft positiv gegenüber.

Aus dem Ratsgremium wurde überwiegend Zustimmung für das Vorhaben geäußert: Von Synergieeffekten und Input aus verschiedenen Bereichen könnte die Gemeinde zunehmend profitieren, hieß es. Ob Daten der bereits laufenden Aktualisierung des Flächennutzungsplanes vom Planungsverband übernommen werden könnten, muss laut Geschäftsführer Wißmann noch geprüft werden. mc

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