Eggstätt – Bei Geschwindigkeitsmessungen in den Eggstätter Ortsteilen Meisham und Weisham im Januar gab es einige Auffälligkeiten. Bürgermeister Christoph Kraus (FBE) fasste die Ergebnisse für den Gemeinderat in dessen jüngster Sitzung zusammen.
Knapp 2000 Autos
in fast drei Wochen
In Meisham gab es an der Kreisstraße zwischen dem 13. und 31. Januar ein Verkehrsaufkommen von knapp 2000 Pkw. Pro Tag waren das rund 100 Pkw. 80 Kilometer pro Stunde fuhr der Schnellste, 38 Kilometer pro Stunde der Langsamste. Insgesamt überschritten 23 Prozent aller Verkehrsteilnehmer die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde.
Zehn Tage
lang gemessen
Besorgniserregender waren die Zahlen für Weisham, durch das die Staatsstraße 2095 führt. Hier hatte sich die Polizeiinspektion zehn Tage lang, vom 13. bis zum 24. Januar, postiert. Fast 14000 Pkw passierten in diesem Zeitraum die Messgeräte. 57 Prozent waren zu schnell. Erlaubt sind 50 Kilometer pro Stunde.
85 Prozent aller Verkehrsteilnehmer fuhren maximal 64 Kilometer pro Stunde. Trauriger Spitzenreiter war ein Autofahrer mit 124 Kilometern pro Stunde. Bürgermeister Kraus meinte, dass die Messgeräte an beiden Positionen gut „aufgehoben“ seien. Vor allem die enormen „Ausreißer“ an der Staatsstraße 2095.
Gemeinde sind die Hände gebunden
Dennoch könne die Gemeinde hier wenig machen. Ein Fahrbahnteiler oder ein Dauerblitzer seien Möglichkeiten, um die Geschwindigkeit zu verringern. Diese Entscheidung obliege, vor allem an der Staatsstraße, aber dem Straßenbaulastträger, der Staatlichen Straßenverkehrsbehörde.
Die Verwaltung werde diese Themen bei der nächsten Verkehrsschau vortragen.