„Glücksfall, Juwel, Meilenstein“

von Redaktion

Feierliche Eröffnung der Agrad Chalets in Aschau

Aschau – Ein Tag voller Superlative war die Eröffnung der Agrad Chalets in Aschau. Die Gäste schwärmten von diesem „Glücksfall, Leuchtturmprojekt, Juwel, Meilenstein und Aushängeschild“. Und das hatte gute Gründe. Nur Superlative bemühten alle Festredner bei der Eröffnung der Agrad Chalets am östlichen Ortseingang Aschaus: „Ein Leuchtturmprojekt…, ein Juwel…, ein Meilenstein“, sagte Klaus Stöttner, Präsident des Tourismusvereins Oberbayern-München. „Ein Aushängeschild und ein besonderes Projekt für Aschau, für den Landkreis und für den Tourismus in unserer Region“, lobte Landrat Otto Lederer. Als „Glücksfall“ bezeichnete Herbert Reiter, Leiter der Tourist-Info, das neue Juwel in Aschau. Dank gebühre der in Aschau verwurzelten Wirtsfamilie Heinrichsberger, die den Mut hatte, keine neue Fläche zu versiegeln, sondern auf dem ehemaligen Campingplatz am Moor ein Chaletdorf zu errichten, würdigte Bürgermeister Simon Frank ihr Engagement.

Der Bau sei herausfordernd gewesen: „Wie in Venedig“ stehe das Gelände im Wasser, merkte Benedikt Brüderl, Geschäftsführer der brüderl. Manufaktur GmbH an. Und doch habe sich der Aufwand gelohnt, der Ort sei ein Kraftort. Pfarrer Paul Janßen segnete mit dem Psalm „Friede wohne in deinen Häusern, in deinen Mauern wohne Geborgenheit“ das Chaletdorf.

Dass der Ort ein besonderer ist, der Ankommen und Wohlfühlen verspricht, davon konnten sich die zahlreichen Gäste im Anschluss an die offizielle Zeremonie überzeugen. Alle Türen standen offen: die der Suiten und Chalets mit Sauna und Hot Tub. „Ich hätte nicht gedacht, dass die Chalets so schön werden. Der Querriegel schirmt sie von der Straße ab und macht den Bereich echt ruhig“, war immer wieder zu hören. Manch einer testete mit den Fingerspitzen, ob das Wasser im Außenpool, der im begrünten Innenhof zu einer Auszeit lockt, auch wirklich warm ist und konstatierte: „Sehr einladend.“

Unter das Publikum mischten sich zahlreiche Handwerker und Planer. So verwies Fabian Greiser vom Rosenheimer Designbüro x-heights auf das Logo AGrad, das sich konsequent durch die Inneneinrichtung zieht. Und dass a grad für das Hier, aber eben auch für die Bestnote stehe. Auch Benedikt und sein Vater Georg Brüderl standen vielen Fragen zum Bau Rede und Antwort. Kreishandwerksmeister Rudi Schiller pries die Wertschöpfungskette: „Ein Projekt in der Region mit Handwerkern aus der Region.“

Schon bei der Eröffnungszeremonie hatte sich Franz Wörndl vom gleichnamigen Eggstätter Handwerksbetrieb stellvertretend für alle Handwerker für das Vertrauen in die Zusammenarbeit bedankt. Das Chaletdorf sei ein außergewöhnliches Objekt. Man hoffe auf weitere solche Projekte in der Region. Sie seien schließlich keine Konkurrenz, sondern eine Bereicherung für die Region. In die gleiche Kerbe schlugen auch Dominik Brüderl, Landrat Otto Lederer („Förderung nachhaltigen Tourismus“) und Tourismus-Präsident Klaus Stöttner.

Ebenso zollten alle Redner Respekt für die Vision, den unternehmerischen Mut und das Engagement der drei Generationen der Familie Heinrichsberger und bedankten sich für die gute Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Verwaltung, Handwerkern, Planern und Inhaberfamilie.

Es sei ihnen ein Herzensprojekt, äußerten sich Carolin und Werner Heinrichberger stellvertretend für die gesamte Familie. Man wolle den Gästen das Gefühl von „Dahoam“ und unvergessliche Momente schenken. Das Kaiserwetter zur Eröffnung mache den Tag eh schon unvergleichlich, sagte Bürgermeister Simon Frank. Das Chaletdorf schaffe einen touristischen Mehrwert und mehr Übernachtungskapazitäten, sorge für Arbeits- und Ausbildungsplätze, lobte er. Und Herbert Reiter, ganz der Touristiker, erklärte, dass ihm beim Betreten der Chalets das Herz aufgehe. Genau wie der Aschauer Slogan „Aschau is a Schau“ vermittle das „Agrad das Gefühl, dahoam, also a grad hier am richtigen Platz zu sein“. Elisabeth Kirchner

Weitere Fotos: www.ovb-online.de

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