Kiefersfelden – Mit viel jugendlicher Spielfreude, aber bereits auf hohem technischemn Niveau, präsentierten die Nachwuchsformationen der Musikkapelle Kiefersfelden beim Jugendkonzert in der evangelischen Kirche die ganze Bandbreite ihres Könnens.
Unter der Leitung von Matthias Reheis zeigten die 40 jungen Musiker aus Jungbläsergruppe und Jugendkapelle, welch großes Repertoire an Stücken und Stilrichtungen sie mittlerweile beherrschen. Zuvor bedankte sich Reheis in einer kurzen Ansprache bei allen, die zum Gelingen dieses Konzerts beigetragen hatten – insbesondere bei Pfarrer Günter Nun als Gastgeber. Auch der ehemaligen Rektorin der Schule Kiefersfelden, Isolde Raabe, sprach er seinen Dank aus. Sie habe stets die Bläserklasse gefördert, die eine wesentliche Grundlage für die erfolgreiche Ausbildung junger Musiker darstelle.
Bürgermeister Hajo Gruber betonte, welch große Bereicherung der musikalische Nachwuchs für die gesamte Gemeinde sei, und dankte den Jugendleitern sowie allen Verantwortlichen für ihr Engagement.
Das Konzert, das von Simon Schroller aus den Reihen der Bläserjugend humorvoll und informativ moderiert wurde, begann mit einem Auftritt der Jungbläser. Der Auftakt war jazzig mit Gospel-Hits, bevor die jungen Musiker mit weltbekannten Melodien in die Welt der Filmmusik eintauchten. Mit „Shake It Off“ von Taylor Swift zeigten sie, dass sie auch aktuelle Popmusik beherrschen, ehe der erste Teil mit einem klanggewaltigen „Trumpet Hero“ endete.
Nach der Pause präsentierten die etwas älteren Musiker der Jugendkapelle einen Querschnitt ihres bereits beachtlichen Könnens. Ein Schwerpunkt lag erneut auf Filmmusik – mit Stücken aus „Shrek“, „Disney Blockbusters“ und Märschen von John Williams.
Weitere Höhepunkte waren der berühmte Bozner Bergsteigermarsch mit Gesangseinlage, ein Medley der Rockgruppe Queen und zum krönenden Abschluss der Evergreen „Sweet Caroline“. Dieser, so bemerkte Moderator Schroller schmunzelnd, sei auch im Kieferer Bierzelt zu hören.
Mit lang anhaltendem Applaus bedankten sich die Zuhörer in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche für die beeindruckenden Darbietungen. Zwei besonders gefühlvoll gespielte Zugaben setzten schließlich den Schlusspunkt unter einen rundum gelungenen Konzertabend des Blasmusik-Nachwuchses.