Stephanskirchen – Der Spielmannszug Stephanskirchen blickt auf eine nun 50-jährige Vereinsgeschichte, die gleichzeitig auch eine einmalige Erfolgsgeschichte ist, zurück.
In den Jahren 1984, 2006, 2008 und 2010 gewannen die Spielleute den deutschen Meistertitel. An diese Tradition will der Spielmannszug nun wieder anknüpfen.
Jeder Musiker weiß, dass vor dem Erfolg der Übungsfleiß steht. Die Aktiven des Spielmannszuges probten darum mit großem Eifer am Übungswochenende für die deutsche Meisterschaft Ende Mai in Ulm.
Die beiden Musikstücke, mit denen sich die Spielleute der bundesweiten Konkurrenz stellen, stammen von Patrik Wirth aus Essen.
Besonderen Feinschliff erhielt dabei die Heubergsage. Die Sage von der versteinerten Kundl ist weit über das Inntal hinaus bekannt. Das Stück zur Sage wurde von Patrik Wirth eigens für den Spielmannszug komponiert und hat den höchsten Schwierigkeitsgrad in der Wertungsskala. Zum Einsatz kam erstmals das sogenannte Donnerblech. Mit diesem Instrument können die Musiker die Geräusche eines Gewitters sehr realistisch darstellen. Eine Besonderheit des Spielmannszuges ist die Zusammensetzung des Orchesters.
Alle Altersstufen, vom Grundschul- bis zum Rentenalter, sind vertreten und harmonieren bestens. Dieses harmonische Miteinander zeigt große Strahlkraft nach außen. Seit einiger Zeit bereichern ein Kontrabass-Spieler sowie zwei Musikerinnen aus Österreich mit ihrem Können den Spielmannszug.
Ein weiterer Höhepunkt des Jahres 2025 wirft ebenfalls seine Schatten voraus:
Der Spielmannszug Stephanskirchen feiert am 19. und 20. Juli sein 50-jähriges Bestehen. Dies soll mit einem Festwochenende gebührend gefeiert werden.