Straßensanierung an Gemeindegrenze erst 2026

von Redaktion

Maßnahme an Straße zu Tuntenhausen für Großkarolinenfeld zu kurzfristig – Notwendigkeit soll noch geprüft werden

Großkarolinenfeld – Großkarolinenfelds Nachbarn aus Tuntenhausen wollen eine Straße an der Gemeindegrenze sanieren. Dazu haben sie nachgefragt, ob auf der Großkarolinenfelder Seite auch Maßnahmen notwendig seien, sodass man die Ausschreibung der Arbeiten zusammen durchführen könnte. Der Großkarolinenfelder Gemeinderat diskutierte das Anliegen nun auf seiner vergangenen Sitzung.

Tuntenhausen will die Gemeindeverbindungsstraße von Aubenhausen bis zur Gemeindegrenze sanieren. In Großkarolinenfeld könnte der Bereich zwischen Hilperting bis zur Gemeindegrenze erneuert werden. Die Verwaltung bezeichnete den Bereich als „sanierungsbedürftig“ und schlug in Teilen eine neue Asphalttragschicht sowie eine neue Asphaltdeckschicht auf der gesamten Straßenbreite vor. Die Baukosten inklusive Kosten für eine Umleitungsbeschilderung werden auf rund 94000 Euro geschätzt.

„Die Maßnahme ist für heuer etwas kurzfristig“, meinte Bürgermeister Bernd Fessler (parteifrei). Zudem belaste sie natürlich zusätzlich den bereits angespannten Haushalt. Wie der Bürgermeister erklärte, habe die Nachbargemeinde Tuntenhausen bereits signalisiert, dass man sich die Maßnahme auch im nächsten Jahr vorstellen könne.

Für Fessler erschien das als die bessere Option. Da immer noch eine Entscheidung über den Ausbau der Straße zwischen Ester und Hilperting ausstehe, könne man die beiden Vorhaben dann eventuell verbinden.

Monika Stöcklhuber (Grüne) berichtete, sie sei die Strecke abgefahren und halte sie nicht unbedingt für sanierungsbedürftig. Dazu bekam sie Zustimmung aus dem Gremium. Der Gemeinderat einigte sich einstimmig auf folgende Rückmeldung an die Nachbarn in Tuntenhausen: Man präferiere eine Sanierung in 2026 und wolle grundsätzlich zunächst die Notwendigkeit der Maßnahme auf Großkarolinenfelder Seite prüfen.khe

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