Aschau – Die Aschauer Festhalle hat sich erneut als unangefochtene Faschingshochburg im Chiemgau bewiesen. Beim „Aschauer Gildeball“, dem unangefochtenen Höhepunkt der Faschingssaison, versammelten sich sieben hochrangige Garden mit ihren Prinzenpaaren, begleitet von einem begeisterten Publikum, um einen unvergesslichen Ballabend zu feiern.
Bereits früh am Abend war kein freier Platz mehr zu finden, als bunt kostümiertes Faschingsvolk die Halle füllte. Die Besucher bevölkerten die Tische, Gänge, die Bar und die Raucherlounge, während auf der Tanzfläche zu den Klängen der „James Band“ ausgelassen getanzt wurde. Die Höhepunkte des Abends bildeten die imposanten Auftritte der Garden..
Den feierlichen Auftakt machte um 19 Uhr der Gardemarsch mit den 14 Gardemädchen unter der Leitung von Gardemajor Steffi Stockinger. Daraufhin folgte ein abwechslungsreiches Programm, bei dem jede Garde mit einer einzigartigen Darbietung brillierte. Die Prienarria entführte das Publikum mit dem Thema „Die Lizenz zum Tanzen – Agentenlegenden im Takt“ in die Welt der Geheimagenten. Die Faschingsgilde Bad Endorf setzte mit ihrem Gardemarsch und dem Auftritt ihrer Regenten, Prinzessin Sofia I. und Prinz Alex I., ein glanzvolles Zeichen.
Auch die Faschingsgesellschaft Flintsbach begeisterte mit ihrem antiken Griechenland-Motto „Hellas Karnivali – Flintsbach im antiken Griechenland“. Mit viel Eleganz und Esprit präsentierten sich Prinzessin Annalena I. und Prinz Michael I. Die Chiemseenixen aus Bernau hingegen widmeten sich den rot-weißen Farben von Österreich und der Schweiz. Prinzessin Katharina II. und Prinz Max I. begeisterten das Publikum mit ihrer majestätischen Ausstrahlung. Ein ganz besonderer Moment des Abends war die „Aschau Show“ mit dem Motto „Bella Venezia – Aschau im Glanz des Maskenballs“. Für viele Lacher sorgte der Auftritt der „Jungs im Tutu“, die mit ihrem Ballerinatanz die Halle zum Beben brachten.
Mit dem Programm der Stadtgarde Wasserburg, die sich unter dem Motto „Inn-Krieger – magische Verbundenheit“ präsentierte, sowie der Faschingsgilde Vogtareuth, die den Ball mit ihrem „Verrückt & Grenzenlos – Vogtareuth im Festivalmodus“ weiter anheizte, erreichte der Abend seinen Höhepunkt. Die Faschingsgilde Rosenheim setzte mit „Mission Rosalia – Undercover am Max-Josefs-Platz“ einen spektakulären Schlusspunkt. Zwischen den Darbietungen füllte sich die Tanzfläche immer wieder mit feierfreudigem Publikum. Die Bar war ununterbrochen umlagert, und so mancher Tänzer musste nach einer ausgelassenen Runde seinen Flüssigkeitshaushalt wieder ins Gleichgewicht bringen. Den Abschluss bildete das Männerballett „Flying Kojaks“ aus Brannenburg, das mit seiner humorvollen und energiegeladenen Darbietung für tosenden Applaus sorgte.
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