Oberaudorf – Alois Holzmaier, Vorsitzender der Oberaudorfer CSU, begrüßte bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Gasthof Keindl die anwesenden Mitglieder. Sein besonderer Gruß galt dem ehemaligen Bürgermeister und Ortsverbandsvorsitzenden Hubert Wildgruber sowie der Kreisbäuerin Katharina Kern.
Holzmaier berichtete über aktuelle Themen der Kommunalpolitik aus dem Gemeinderat und äußerte sich ein wenig enttäuscht über das Bundestagswahlergebnis der CSU in Oberaudorf mit knapp 43 Prozent.
Fraktionssprecher Hannes Rechenauer warnte mit Blick auf die derzeitige Planung zum Brenner-Nordzulauf mit einer Verknüpfungsstelle in Niederaudorf vor den schwerwiegenden Folgen für Oberaudorf. Dies bekräftigte auch Kreisbäuerin Kathi Kern. Sie forderte, die derzeit schon knappen landwirtschaftlichen Flächen für die Bauern zu erhalten und kritisierte die vor Kurzem stattgefundene Vorstellung der Bahn.
Es folgte der Kassenbericht durch Kassier Joachim Schwope, der erfreulicherweise positiv ausfiel. Die Kassenprüfer bescheinigten die vorbildliche Kassenführung. Die Entlastung des Vorstandes war einstimmig.
Die anschließenden Neuwahlen leitete Hubert Wildgruber. Alois Holzmaier wurde ohne Gegenstimme wieder als Ortsvorsitzender gewählt, ebenso seine Stellvertreter Hubert Wildgruber, Philipp Carl und Magnus Waller. Joachim Schwope bleibt Schatzmeister und Christian Schäfer Schriftführer. Philipp Carl wurde zusätzlich zum Digitalbeauftragten gewählt.
In den erweiterten Vorstand wurden gewählt Martin Baumann, Hannes Rechenauer, Katharina Kern, Franz Hellmaier, Uli Schultz und Dietrich Mehl. Dr. Wolfgang Graf von Keyserlingk und Martin Urscher wurden als Kassenprüfer bestätigt.
Vor der abschließenden Diskussion wurden langjährige Mitglieder geehrt. Alois Metzger ist seit 55 Jahren CSU-Mitglied. 30 Jahre Mitglied ist der langjährige Ortsverbandsvorsitzende Hubert Wildgruber, Josef Waller ist 20 Jahre in der CSU, Schriftführer Christian Schäfer ist 15 Jahre Mitglied und Michael Astl ist zehn Jahre im CSU-Ortsverband.
Punkte der Diskussion waren die finanziellen und personellen Auswirkungen bei der Integration von Kindern in Kindergärten und Schulen in den Kommunen. Vorausschauend auf die Kommunalwahlen 2026 wurde um interessierte Kandidaten geworben.
Zum Abschluss lobte Holzmaier die harmonische parteiübergreifende Zusammenarbeit im Gemeinderat im Interesse der weiteren Entwicklung von Oberaudorf.