Ein Telefonat ins Jenseits
Am zweiten Verhandlungstag wirkt Tobias A. immer noch sehr in sich gekehrt. Doch manche Aussagen scheinen etwas bei ihm auszulösen. Foto Huber
Den Vater getötet zu haben und mit der Leiche nach Italien gefahren zu sein. Das wirft die Staatsanwaltschaft dem Raublinger Tobias A. vor. Am zweiten Verhandlungstag am Traunsteiner Landgericht erhält man eine leise Ahnung, wie A. von Familie und Freunden erlebt wurde – und welche Wendepunkte sein Leben bestimmten.
Traunstein/Raubling – „Hallo Papa, i bin‘s“, sagt Tobias A. mit brüchiger Stimme. „I woas ned, was i sagen soll. I bin total verzweifelt.“ Dann einige Sekunden Stille. „Was das alles kaputt macht, ist nicht in Worte zu fassen. Was mit mir passiert ist, ist die reinste Tragödie.“ Wieder Stille. „Es i