Pittenhart – Der Gemeinderat Pittenhart hat den Finanz- und Haushaltsplan für die Jahre 2025 bis 2028 abschließend beraten und einstimmig beschlossen.
Für das Jahr 2025 sind im Verwaltungshaushalt knapp 4,2 Millionen Euro und im Vermögenshaushalt rund 1,4 Millionen Euro veranschlagt, was einer Gesamthaushaltssumme von knapp 5,6 Millionen Euro entspricht. Dem Vermögenshaushalt sollen bis zum 31. Dezember 2025 knapp 310000 Euro zugeführt werden. Rücklagen werden nicht weiter aufgebaut, stattdessen ist eine Entnahme aus den Rücklagen in Höhe von knapp 420000 Euro vorgesehen. Neue Darlehen sind nicht geplant, die Tilgungssumme für bestehende Darlehen beträgt 2025 insgesamt 21300 Euro.
Pro-Kopf-Verschuldung von 34,36 Euro
Zum Jahresende 2025 ist der Soll-Rücklagenstand einschließlich Sonderrücklagen mit einer Summe von 1,8 Millionen Euro veranschlagt. Der Schuldenstand der Gemeinde zum Jahresende 2025 beläuft sich auf etwa 65000 Euro, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 34,36 Euro entspricht.
Insgesamt beträgt die Haushaltssumme von 2025 bis 2028 laut aufgestelltem Finanzplan 261 Millionen Euro. Zugleich wurde die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2025 erlassen. Der Hebesatz für die Gewerbesteuer liegt bei 350 von Hundert, während der Hebesatz für die Grundsteuer A und B jeweils 310 von Hundert beträgt. Diese Hebesätze sind in einer separaten Hebesatzsatzung geregelt. Der Höchstbetrag für Kassenkredite wurde auf 100000 Euro festgelegt.
Als größere Ausgaben im Verwaltungshaushalt schlagen im Zeitraum von 2025 bis 2028 jährlich insbesondere die Kindergarten-Zuweisungen zu Buche. Diese belaufen sich im Jahr 2025 auf etwa 730000 Euro und steigen bis 2028 auf 800000 Euro an. Die Schulumlage bleibt bis 2028 konstant bei 300000 Euro. Die Umlage für die Verwaltungsgemeinschaft beträgt 2025 rund 530000 Euro und erhöht sich bis 2028 auf etwa 547500 Euro.
Zu den größeren Investitionen im Vermögenshaushalt zählen 2025 der Neubau des Feuerwehrhauses mit 335000 Euro, die Erschließung des Baugebietes „Wimmäcker“ mit 341000 Euro und der Bau eines naturnahen Spielplatzes beim Baugebiet Danglfeld mit 85000 Euro. Weiterhin sind Mittel für die Förderung des Wohnungsbaus in Höhe von 86000 Euro, diverse Straßenbaumaßnahmen mit 82000 Euro, die Notbeleuchtung in der Mehrzweckhalle mit 50000 Euro sowie die Straßenbeleuchtung im Gewerbegebiet mit 60000 Euro vorgesehen.
Stellenplan 2025 beschlossen
Im Rahmen der Sitzung wurde zudem der Stellenplan 2025 abschließend beraten und beschlossen. Dieser war dem Gremium bereits am Dienstag, 25. Februar, in zweiter Lesung vorgelegt worden. Im Vergleich zum Vorjahr ergaben sich, mit Ausnahme des Bereiches Bauhof keine wesentlichen Änderungen hinsichtlich der Stellen oder der notwendigen Zeitanteile. Der Gemeinderat stimmte der unveränderten Fassung des Stellenplans einstimmig zu und beauftragte die Verwaltung, die erforderlichen Maßnahmen umzusetzen.
Ebenfalls einstimmig wurde die Sponsoring-Richtlinie beschlossen. Für 2024 lagen der Gemeinde insgesamt vier Einzelspenden vor, die einen Gesamtbetrag von 523 Euro ergaben und auf das Sozialfondkonto eingezahlt wurden. Zusammen mit weiteren Spenden aus Seniorennachmittagen und verschiedenen Veranstaltungen belief sich die Gesamtsumme der Spenden auf fast 1100 Euro. emk