116 Jahre MGV Schloßberg – kein bisschen leise

von Redaktion

Lobende Grußworte durch Dritte Bürgermeisterin Steffi Panhans bei der Generalversammlung

Schloßberg – Dass der Männergesangverein Schloßberg noch so aktiv und präsent sein kann, liege einerseits in seiner „Spätjugendlichkeit“, aber auch in einer rührigen Vorstandschaft begründet, merkte in launigen Worten Steffi Panhans an, die als Dritte Bürgermeisterin und bekennende Ballbesucherin zur Generalversammlung des Vereins eingeladen war.

Sie verwies auf den Erhalt sängerischer Traditionen, aber auch auf die Tatsache, in Zeiten wie diesen noch einen Sängerball eigenverantwortlich zu organisieren, dazu unterhaltsame Programmpunkte zu kreieren und die Menschen zu begeistern. Dazu gehöre Mut, Auftrittsfreude, gepaart mit musikalischem Können. Vorsitzender Manfred Panhans konnte die vollzählig erschienen Sänger herzlich begrüßen. Im Totengedenken wurde an die verdienten Sängerfreunde Franz Widauer und Peter Schwarz erinnert.

Im Geschäftsbericht verwies Manfred Panhans auf eine attraktive Probenkultur mit aktiver Stimmbildung, schmissigem Liedgut, diversen Terminen in der Öffentlichkeit, in Seniorenclubs, bei Vereinskooperationen und auch bei Festmessen. Dirigent Wolfgang Zeller, so Panhans, wisse um die Bedürfnisse des MGV und halte immerhin 26 aktive Sänger bei Laune – mit Harmonie und Hierarchie.

Schriftführer Peter Tresenreiter formulierte seinen Jahresbericht recht unterhaltsam. Ebenfalls präzise und sorgfältig vorbereitet präsentierte Helmut Janura vereinsbedingte Zahlenkolonnen – im schwarzen Bereich, ist er doch seit über 20 Jahren als Schatzmeister tätig. So blieb den Revisoren Peter Bach und Günter Baumgartl nur, die Entlastung der Vorstandschaft vorzuschlagen, was einstimmig erfolgte.

Unter Wünsche und Anträge bedankte sich Dirigent Zeller bei der Vorstandschaft für das ehrenamtliche Engagement und lud die Sänger, deren Frauen, Freunde und Gönner des Vereins wieder zu einer herbstlichen Busfahrt mit verborgenen kulturellen Schwerpunkten ein, lobte zudem die effektive Probenarbeit des Gesangvereins und sprach sich dafür aus, verdienten Sängern noch zu Lebzeiten eine Würdigung in Form einer Urkunde für besondere Verdienste zu überreichen.

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