Ein Hauch von Wildem Westen weht in Großkaro

von Redaktion

Theaterverein spielt Komödie „D‘Western Schwestern“ auf Bairisch

Großkarolinenfeld – Der Theaterverein Großkarolinenfeld hält auch in dieser Saison, von Ostersonntag, 20., bis Samstag, 26. April, ein Schmankerl für die Freunde des Theaters bereit. Mit der Komödie „D’Western Schwestern“ entführt das Ensemble die Zuschauer in den „Wilden Westen anno 1889“. Eine pfiffige, spritzige Komödie um das muntere Leben bayerischer Auswanderer in den Weiten des amerikanischen Kontinents.

Einmal mehr beweisen die Theaterer Mut zu Neuem und widmen sich einem neuen Genre. Die Wildwest-Komödie in drei Akten von Bernd Kietzke wurde dazu in den heimischen Dialekt „transferiert“ und bietet den Theaterfreunden fetzige zwei Stunden Western-Atmosphäre.

Der Saloon von Molly läuft eher schlecht als recht. Da hilft es auch nicht viel, dass ihre Tochter Milly alles tut, um ihrer Mutter unter die Arme zu greifen, obwohl sie schon Ideen hätte, wie man geschäftlich wieder auf die Beine kommen würde. Milly steht als gute Seele aber nicht nur ihrer Mutter zur Seite, sondern kümmert sich auch um den Indianer-Waisen „Durstige Stille“, der im Saloon sein Dasein fristet. Ein Brief, den Hilfssheriff Sam überstellt, sorgt für einiges an Verwirrung. Mit diesem Schreiben kündigen Lassie La Roque und Kittie Fox ihre Ankunft und ihren Aufenthalt an. Was will die Inhaberin eines Etablissements in New Orleans und ihre Auszubildende in diesem Kaff? Hat das etwas mit der Beerdigung des Vaters von Molly zu tun, die just an diesem Tag stattfinden soll? Die Nervosität steigt und die Auftritte des Vollstreckers tragen nicht unbedingt zur Beruhigung bei. Ruhe kehrt jedoch immer dann ein, wenn Sheriff Slow das Geschehen betritt. Warum, wird sich zeigen. Zur illustren Gesellschaft gesellen sich auch noch die strenge Lehrerin Emily, die vergeblich versucht, den Indianerjungen zu erziehen und ein alter Trapper namens Old Daddle, ein komischer Kauz, der sich im Saloon eingenistet hat.

Komisch kommt den Eingesessenen auch die Ankunft einer jungen Dame, vor, die unter dem Namen „Snake“ als Revolverheldin berüchtigt ist. Weniger fürchten muss man sich da wohl vor Schwester Innozenzia, die im göttlichen Auftrag unterwegs ist und ihre Schäflein behüten will. Und eine besonders attraktive Überraschung hält das Stück auch noch parat.

Die Aufführungstermine in der Max-Joseph-Halle sind Ostersonntag, Ostermontag, Mittwoch, 23., Freitag, 25., und Samstag, 26. April, Beginn jeweils um 20 Uhr. Am Samstag, 26. April, gibt es um 15 Uhr eine Zusatzvorstellung. Kartenvorverkauf bei Voglbuch am Karolinenplatz 10, Telefon 08031/ 59165. Weitere Infos unter www.tvg1986.de.

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