Neubeuern – Die Herbst- und Winterzeit war eine Verschnaufpause für den Trachtenverein Immergrün Altenbeuern, nach einem ereignisreichen Festsommer. So konnten Vorsitzender Peter Bichler, Kassier Andreas Leitner sowie Zweiter Vorsitzender Georg Gar, bei der Frühjahrsversammlung auf einen gestärkten Vereinsstamm zurückblicken.
„Wir haben von vielen Seiten, auch lange nach dem Gaufest, großes Lob erfahren“, sagt Bichler und bat um rege Teilnahme am Gaufest in Brannenburg, den Festen der Patenvereine Neubeuern und Rohrdorf, sowie am Trachtenfest in Großholzhausen. „Wir wollen damit den zahlreichen Besuch zu unserem Fest erwidern.“
Alle Vereinsmitglieder sind wichtig, bemerkte der Vorstand inständig. Dies gilt auch für das Maibaumaufstellen in Flintsbach, wohin das Prachtstück mit vier Tonnen Gewicht, derzeit gut behütet, zurückgebracht wird. „Die Verbundenheit in der Trachtensache muss uns auch weiterhin begleiten“, meint Zweiter Vorsitzender Georg Gar.
In der Gaufrühjahrsversammlung wurde das Gaufest 2030 nach Ostermünchen vergeben. Der ausrichtende Verein wurde damals von der Corona-Epidemie ausgebremst, so Gar. Seine weitere Forderung galt auch den Tanzveranstaltungen zum Gauball in Ostermünchen, sowie dem heimischen Ostertanz. Dies verbunden mit der Aufforderung, den Veranstaltungsbeginn auch einzuhalten.
Die Beratungen im Gau, so der Vereinsstellvertreter, bezogen sich auch auf den Themenbereich sexuelle Gewalt im Veranstaltungs- und Nachwuchsbereich. Kritisch betrachtet wurden in diesem Zusammenhang auch die sozialen Medien. „Der Informationswert ist unbestritten, und hilfreich“, sagten die Verantwortlichen. Die Gefahr des Missbrauchs aber auch. Daher bat der Vorstand um Vorsicht bei allen Veröffentlichungen.
45 Teilnehmer der Frühjahrsversammlung gedachten der drei Todesfälle seit der Herbstversammlung. Außerdem zeigten sie mit Beifall ihre Anerkennung für Magdalene Fritz für ihre langjährige Tätigkeit im Jugendbereich des Vereins.
Neu bestimmte Dirndlvertreterin ist nun ebenfalls Marianne Fritz, ihre Stellvertreterin ist Katharina Heiß. Ein Großteil der Jugendlichen ist in die Aktivengruppe „gealtert“ so Vincenz Paul, somit kann die zukünftige Jugendgruppe auch Nachwuchs brauchen.
Zu den Finanzen: „Die Stephaniefeier, sowie der gutbesuchte Lumpenball konnten finanziell neutral gehalten werden“, berichtete Kassier Andreas Leitner.
Der Ausblick galt den anstehenden Arbeiten im Bürgl, für das Waldfest.
„Am Trachtenheim werden einige Verbesserungen und Änderungen durchgeführt werden müssen“, so die Info des Vorstands nach einer Begehung zum Brandschutz, mit dem Sachverständigen des Landratsamtes.
„Ohne Musik und Feuerwehr kann außerdem keine Veranstaltung abgehalten werden“, so der Dank des Trachtenvorsitzenden an den Musikvorsitzenden Georg Spatzier und die Feuerwehrkameraden. Daher soll auch beim Feuerwehrfest geholfen werden.
Eingebunden in die Frühjahrsversammlung waren auch Ehrenvorsitzender Hans Schmid, Festleiter Konrad Stuffer und Schirmherr und Bürgermeister Christoph Schneider, der zum erfolgreichen Jahr gratulierte.swt