Oberaudorf – Nach drei Jahren Dornröschenschlaf und monatelanger, aufwendiger Neugestaltung und Sanierung war es am Dienstag endlich so weit: Das Gasthaus Alpenrose Oberaudorf wurde mit einem kleinen Festakt wiedereröffnet.
Darüber freute sich nicht nur Zweiter Bürgermeister Alois Holzmaier von Herzen: „Für uns geht damit ein jahrelanger Traum in Erfüllung.“ Die Gaststätte mitten im Herzen des Fremdenverkehrsortes war lange ein bedauerliches Zeichen für den Niedergang der Wirtshauskultur – nicht nur in Oberaudorf. Dies scheint nun eine Wendung zu nehmen.
„Modern, aber dennoch bodenständig, naturverbunden und traditionell“, so stellte die Geschäftsführerin Carina Burde ihr Ziel vor. Geschäftspartner Wolfgang Merx hatte auch gleich ein Beispiel dafür: „Von unserem Küchenchef Hans-Jürgen Mayerl habe ich gestern den besten Schweinsbraten serviert bekommen, den ich je gegessen habe.“ Sein Wunsch: „Hier sollen Einheimische und Touristen, Stammtische und Vereine in über 200 Jahre alten, historischen Gemäuern mit rund 150 Plätzen drinnen und 100 Plätzen im schattigen Wirtsgarten speisen, trinken und feiern.“
Unter dem Applaus zahlreicher Ehrengäste, unter anderem Landtagsabgeordneter Sebastian Friesinger (CSU), wurde das erste Bierfass angezapft, wobei sich die Geschäftsführerin Carina Burde gerne vom Auerbräu-Gebietsverkaufsleiter Julian Lorms unterstützen ließ. Wolfgang Merx nutzte die Gelegenheit, eine weitere Neuigkeit für das Gastronomieleben im Ort bekannt zu geben. Gegenüber der Alpenrose wollen sie in Kürze eine Bierdestination eröffnen und im Nachbarhaus in den Räumen der ehemaligen Apotheke ein Weinlokal. Roland Schmidt