Flintsbach – Die Bundespolizisten kontrollierten im Zug von Kufstein nach Rosenheim einen Reisenden, der vorgab, in der IT-Branche zu arbeiten. Doch das Foto im finnischen Reisepass sah dem mutmaßlichen Informatiker gar nicht ähnlich. Bei der Durchsuchung seiner Jacke fanden die Beamten zudem eine Geldbörse, deren Herkunft der angebliche Finne nicht erklären konnte. Also ging es direkt in die Rosenheimer Dienststelle. Dort stellte sich heraus, dass es sich um einen Kasachen handelte, gegen den ein Haftbefehl vorlag. Demnach hatte das Amtsgericht Konstanz den Mann im Jahr 2020 wegen unerlaubter Einreise zu einer Geldstrafe verurteilt. Woher der 25-Jährige die fremde Geldbörse hatte, ist noch unbekannt. Da er die ausstehende Geldstrafe nicht bezahlen konnte, wird er die nächsten drei Monate im Gefängnis verbringen.