Rohrdorf – Nach dem Gottesdienst in der Rohrdorfer Pfarrkirche fanden sich zahlreiche Mitglieder zur Jahresversammlung im Gasthaus zur Post ein.
Nach der Begrüßung wurde der Verstorbenen mit einem kurzen Gebet gedacht. Der Schriftführerbericht von Gertraud Wiesböck war sehr umfangreich, der Kassenbericht von Petra Wiesböck absolut einwandfrei und der Revisionsbericht von Gitta Sanftl und Hildegard Fuchs bestätigte die korrekte Kassenführung. Der Kassier wurde einstimmig entlastet, und im Anschluss wurde auch die gesamte Vorstandschaft von den versammelten Mitgliedern einstimmig entlastet.
Da sich ein Großteil der Vorstandsmitglieder nicht mehr zur Wahl stellte, wurden im Vorfeld bereits Anstrengungen unternommen, neue Frauen für die Mitarbeit in der Vorstandschaft zu gewinnen. Dies gelang jedoch nicht. Auch bei der Hauptversammlung konnten trotz intensiver Diskussionen keine wahlbereiten Frauen gefunden werden.
Vorstand Birgit Häfele wies die Versammelten nochmals darauf hin, dass die Auflösung des Vereins bevorstehe, falls keine neue Vorstandschaft zustande komme. Bürgermeister Simon Hausstetter, der eigentlich die Wahlleitung übernehmen sollte, musste daher die Frage stellen, wer für eine Auflösung stimmt.
Das Ergebnis war eindeutig: Für die Auflösung braucht es laut Satzung eine Zweidrittelmehrheit. Von 54 Stimmberechtigten stimmten 47 dafür, vier dagegen, und drei Damen enthielten sich. Damit ist der Verein „Katholische Frauengemeinschaft Rohrdorf (KFD Rohrdorf)“ aufgelöst.
Die anschließenden Ehrungen wurden von Andrea Göschl und Birgit Häfele vorgenommen: Edeltraud Weindl, Elisabeth Wagner, Regina Stöhr, Josefine Schober, Angelika Schnitzenbaumer, Erika Loibl, Elisabeth Knoll, Ingrid Hartlieb und Theresa Albrecht wurden für 25 Jahre geehrt. Maria Pertl, Elisabeth Immler, Barbara Heibler und Barbara Brandmaier für 40 Jahre. Anneliese Zaun, Monika Stuffer, Therese Piezinger, Mariele Koch und Monika Estner für 50 Jahre und Anna Wiesböck für 60 Jahre. Alle geehrten Damen erhielten ein Geschenk in Form von Blumen, Pralinen oder Likör.
Ebenso bedankten sich Häfele und Göschl bei der Organistin, der Mesnerin, den Revisorinnen, der Fahnenabordnung und der Wandergruppe mit einem kleinen Geschenk.
Bei den abschließenden Wünschen und Anträgen bat Barbara Brandmaier um Kuchenspenden und Mithilfe beim kommenden Musifest. Irmi Quitt bedankte sich im Namen des Sozialwerks Rohrdorf für die eingegangenen Spenden. Und Monika Stuffer würdigte das ausdauernde Engagement von Birgit Häfele.