Söchtenau – Bürgermeister Bernhard Summerer informierte den Söchtenauer Gemeinderat in dessen jüngster Sitzung über die Bürgerversammlung, bei der die Bürger auch Fragen stellen konnten. So ging es einmal um den Badesteg in Krottenühl, der mit einem massiven beidseitgen Geländer versehen wurde, und zum anderen um die Überflutung von Anrainergrundstücken durch die Straßen von Untershofen und Krottenmühl.
Bezüglich Badesteg merkte Summerer an, dass der Badesteg aus Gründen der Verkehrssicherung eingehaust wurde. Grundlage war ein Gutachten zur Sicherheit an Badeseen. Derzeit ist keine Veränderung geplant. Gegebenenfalls können am Einstieg ein paar Elemente entnommen werden. Hierfür muss aber die Wasserhöhe ausreichend sein, um Verletzungen vorzubeugen.
Was die Hochwasserproblematik betrifft, so laufen derzeit noch die finalen Arbeiten durch ein Ingenieurbüro für ein Hochwasserschutzkonzept. In Schwabering sei in der Hochriesstraße bereits eine erste Maßnahme mittels eines unbenutzten Rohres ergriffen worden. Wie auf der Bürgerversammlung betonte Summerer auch in der Gemeinderatssitzung, dass auf der Homepage der Gemeinde Handlungsempfehlungen für die Bürger zum Eigenschutz gelistet sind.
Eine andere Frage bezog sich auf den weiteren Radwegebau von Rins nach Prutting. Hierzu merkte Bürgermeister Summerer an, dass die Planung vom Straßenbauamt Rosenheim vorgenommen wird. Da es Einwendungen hinsichtlich des Naturschutzes gab, sollen acht Krötentunnelbauwerke eingebaut werden. An der Stelle, so Summerer, habe sich in der Versammlung ein weiterer Bürger gemeldet, der erklärte, dass seiner Meinung nach die Tunnelbauwerke nicht funktionieren würden, da Kröten keinen Wind an den Eingängen mögen. Das heißt, sie würden die Tunnel auch nicht annehmen. Wie es weitergehe, so Summerer, könne er nicht sagen. Eine Bürgerin hakte nach, wer bei dem Radweg im Gewerbegebiet und der Kreuzung nach Osterfing Vorfahrt habe. Er habe, so Summerer, in der Sitzung auf die Straßenverkehrsordnung hingewiesen.
In der Gemeinderatssitzung meldete sich an dieser Stelle Gemeinderat Johannes Obinger zu Wort. Er schlug vor, eine rote und oder weiße Markierung für die Autofahrer anzubringen, um diese auf querende Radfahrer aufmerksam zu machen.
Gemeinderat Christoph Huber hatte einen anderen Vorschlag: Eine weiße Linie auf dem Radweg könnte Radfahrer darauf aufmerksam machen, dass es an der Stelle keine Vorfahrt für Radfahrer gibt. Im Übrigen stehe ein entsprechendes Verkehrsschild bereits neben dem Radweg. elk