Hausstetter erneut nominiert

von Redaktion

Bürgerblock Rohrdorf setzt bei Wahl 2026 weiter auf amtierenden Bürgermeister

Rohrdorf „Auch in Rohrdorf ist die Zeit der Prachtbauten und der barocken Wasserspiele vorbei. Es geht jetzt ums Bewahren, ums Instandhalten und Sanieren.“ Das war eine Kernaussage von Bürgermeister Simon Hausstetter in seiner Rede bei der Nominierungsveranstaltung des Bürgerblocks.

Handlungsbedarf
bei Infrastruktur

Ihm sei schon bei seiner Wahl ins Bürgermeisteramt vor sechs Jahren klar gewesen, dass die Infrastruktur der Gemeinde – Bauten, Straßen, Trink- und Abwassernetze – in die Jahre gekommen sei und hier deshalb akuter Handlungsbedarf bestehe, so Hausstetter. Und dieser Handlungsauftrag gelte nach wie vor: „Maßnahmen zur Sicherung des Bestehenden sind nie von jetzt auf gleich zu erledigen, sie sind langwierig. Es ist dabei schon aus Finanzgründen nur eine nach der anderen in Angriff zu nehmen. Und deshalb stelle ich fest: Ich bin noch lange nicht fertig mit dem, was ich mir für das Bürgermeisteramt vorgenommen habe.“

Dass in der Öffentlichkeit mit der Bewahrung des Alten weniger positive Aufmerksamkeit zu gewinnen sei als mit dem Bauen von Neuem, dürfe bei der Setzung der Schwerpunkte keinerlei Rolle spielen: „Für mich ist das Amt des Bürgermeisters ein Amt, in dem man im Dienst der Gemeinde und ihrer 6000 Bürger steht. Und deshalb muss die Frage ‚Was brauchen wir wirklich?‘ an erster Stelle stehen“, so Simon Hausstetter. Für den Bürgerblock ist er deshalb auch für die kommende Legislaturperiode der geeignete Bürgermeisterkandidat. Petra Scholz-Gigler, stellvertretende Vorsitzende der Gruppierung, begründete die Entscheidung mit dem Pflichtbewusstsein von Simon Hausstetter, das durch Fleiß geadelt, aber von keinerlei eigenen finanziellen Interessen getrübt werde. „Und er fühlt sich, wie sein fortwährendes Bemühen um Kooperation zeigt, wirklich für ganz Rohrdorf und alle seine Einwohner verantwortlich“, sagte sie. Sie dankte auch dem Vorsitzenden des Bürgerblocks, Martin Fischbacher, der sich nicht nur durch sein jahrzehntelanges Engagement für die Gemeinde auszeichne – etwa mit den kulturellen Veranstaltungen, die er auf die Beine stelle, sondern der auch den Rückhalt personifiziere, den Simon Hausstetter innerhalb des Bürgerblocks habe.

Wie sich Simon Hausstetter den Kernpunkt seiner möglichen zukünftigen Bürgermeisteraufgabe – die gelungene Kooperation – erhofft, machte er so deutlich: Er wünsche sich, so sagte er, dass es in der nächsten Legislaturperiode eine Gemeinderatsarbeit gäbe, die in den Sachdiskussionen durchaus engagiert, ja hart sein könne, die aber um der gemeinsamen Ziele willen am Ende doch von Verantwortungsbewusstsein, von Vernunft und Objektivität bestimmt werde.

Mit Augenmaß
und Besonnenheit

Die Aufgaben, die der Gemeinde in den nächsten Jahren bevorstünden, seien ja auch gewaltig. Es gehe, so Simon Hausstetter, beim Bewahren des Erreichten eben beileibe nicht nur um die Sicherung materieller Substanz, von Bauten und Straßen. Es gehe um viel mehr: Darum, dass ein Fortbestand des Erreichten nur dann gesichert werden könne, wenn man sich mit Augenmaß und Besonnenheit den Herausforderungen des Strukturwandels und den damit verbundenen Transformationsprozessen in Wirtschaft und Gesellschaft stelle.

Für die gut 60 Teilnehmer der Nominierungsveranstaltung des Bürgerblocks war deshalb einstimmig klar, dass man mit Simon Hausstetter den idealen Bürgermeisterkandidaten für die nächste Legislaturperiode habe.

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