Wildenwart – Ihr 70-jähriges Bestehen begeht in diesem Jahr die Musikkapelle Wildenwart. Gefeiert wird von morgen, Freitag, bis Sonntag, 18. Mai, mit Veranstaltungen in der rustikalen Tenne des Braunhofes in Stupfa sowie mit einem Festgottesdienst am Musikheim.
Gegründet wurde die Musikkapelle 1955 durch den örtlichen Schullehrer Albert Pfaffenzeller, der viele Jahre auch der Dirigent war. Die Gründung war mit einer Wette verbunden. Pfaffenzeller hatte mit dem Kaltenbacher Sägewerksbesitzer Johann Rinser gewettet, dass es möglich ist, bis zum Jahresende eine spielfähige Gruppe junger Männer aus den Reihen der ehemaligen Gemeinde Wildenwart zusammenzustellen. Er gewann die Wette und erstmals spielten die jungen Blasmusikanten vor dem Heilig-Abend-Gottesdienst vor der Kirche „Christkönig“.
Als Dirigenten folgten auf Pfaffenzeller Max Kempinger, dessen Sohn Paul Kempinger und Wolfgang Kink. Heute ist Sebastian Graf der Dirigent und Helmut Rosenwink junior ist der Vorsitzende des Musikvereins. Unterstützt werden die Blasmusikanten seit 2002 vom Musikförderverein sowie nicht zuletzt mit einer erfolgreichen Nachwuchsarbeit durch Bläserklassen in der Frasdorfer Schule sowie durch die Zwergerl- und Jugendkapelle.hö