Leserforum

Es gibt noch „analoge“ Menschen

von Redaktion

Zum Bericht ,,Keine Rückkehr zu analogen Anschlagtafeln“ (Lokalteil):

Da leider ein ,,Aufschrei“ im Gemeinderat zur Behandlung beziehungsweise Nichtbehandlung des Antrags der Nachbarschaftshilfe ausgeblieben ist, möchte ich mein Unverständnis darüber zum Ausdruck bringen, dass eine Rückkehr zu analogen Anschlagtafeln von der Verwaltung abgelehnt wurde. Denn es gibt auch in Schechen noch „analoge“ Menschen, die sich für das gemeindliche Geschehen, zum Beispiel Tagesordnungen der Gemeinderatssitzungen, interessieren. Eine digitale Bekanntmachung könnte ja trotzdem erfolgen.

Auch wenn die Gemeinde Schechen derzeit Millionenbeträge für die Vereine et cetera ausgibt, müssten doch ein paar Euro übrig sein, um die eine oder andere Anschlagtafel zu erneuern. Wenn alle anderen Landkreisgemeinden den angeblich hohen Zeitaufwand für die Bestückung der Tafeln leisten können, frage ich mich, warum das im Schechener Rathaus nicht möglich ist, so wie früher auch.

Zu der Aussage vom Gemeinderat Volker Schmidt möchte ich bemerken, dass ich die Aushänge an der Tafel am Dorfladen beziehungsweise an der Arztpraxis regelmäßig lese. Das gilt bestimmt auch für Patienten der Praxis.

Wenn sich Bürgermeister und Gemeinderat durchringen könnten, die öffentlichen Bekanntmachungen zusätzlich wieder in den Anschlagkästen auszuhängen, wäre ich ein „bisschen stolz“.

Lore Heumann

Schechen

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