Neubau der Sportstätten im Fokus

von Redaktion

Jahreshauptversammlung des SV Schechen mit Ehrungen verdienter Mitglieder

Schechen – Beim Sportverein stand die Jahresversammlung mit dem Schwerpunktthema Neubau der Sportanlagen mit Fußballplätzen, Flutlicht und Außenanlagen an. Vorsitzender Stephan Dialler gab einen kurzen Rückblick über das abgelaufene Vereinsjahr und stellte den Stand der Baumaßnahmen vor. Der Neubau des Vereinsheims durch die Gemeinde steht kurz vor der Fertigstellung und Übergabe. Danach stehen noch einige Ausbaubaumaßnahmen durch die Vereine in Eigenleistung an. Dazu gehören vor allem die Bodenbeläge und die Pflasterung rund um das Haus.

Gründungsfest
zum 100-Jährigen

Stephan Dialler betonte die gute Zusammenarbeit der Vereine und vor allem mit der Gemeinde. Er dankte dem Bürgermeister und der Gemeindeverwaltung für die Unterstützung. Der Verein ist Bauherr für die Sportplätze. Durch den nassen Herbst und Frühjahr gab es einige Verzögerungen, mittlerweile ist die beauftragte Baufirma aber wieder im Plan und die Fußballplätze sollten im Spätsommer teilweise nutzbar sein.

Die Finanzierung ist für den Verein trotz Förderung durch den BLSV ein Kraftakt. Durch Einnahmen aus Festveranstaltungen und Flohmarkt sowie einigen Sponsoren und Eigenleistung ist das über einige Jahre zu stemmen. Durch die gemeinsame Nutzung von drei Vereinen wurde eine Förderung durch das Leader-Programm für die Innenausstattung in Aussicht gestellt. Ein entsprechender Antrag wurde einstimmig beschlossen.

Der Gemeindelauf und das Dorffest waren wieder gelungene Veranstaltungen des Vereins und die Laufgruppe „Lauf10“ um Sabine Altendorfer bereichert das Programm. Herausragend waren die Erfolge der Stockschützen bei nationalen und internationalen Meisterschaften.

Derzeit hat der Verein 1834 Mitglieder, davon 899 Frauen und 935 Männer. Eine überraschende Steigerung in Anbetracht der schwierigen Trainingsbedingungen, vor allem bei den Fußballern. Auch bei den Übungsleitern, die den Sportbetrieb gewährleisten, ist der Verein gut aufgestellt. Es gibt 51 ausgebildete Übungsleiter mit insgesamt 59 Fachlizenzen, dazu kommen noch einige Vereinshelfer.

In diesem Jahr feiert der Verein sein 100. Gründungsfest. Von Donnerstag, 24., bis Montag, 28. Juli, steht ein Festzelt am neuen Sportgelände. Ein Festausschuss ist intensiv damit beschäftigt und hat ein umfangreiches Programm auf die Füße gestellt. Nach der Eröffnung mit Bieranstich am Donnerstag folgt am Freitag eine große Party mit der „Saustoimusi“ und am Samstag ein großes Kinderfest mit der Donikkl Crew. Karten gibt es bereits im Vorverkauf. Am Sonntag ist der große Festtag zum Jubiläum, bevor das Kesselfleischessen am Montag das Fest beendet.

Kassenverwalter Richard Posch stellte den Kassenbericht für 2024 vor. Dieser war geprägt von der Finanzierung der Sportanlagen und wies erwartungsgemäß ein dickes Minus auf. Auch das Restvermögen wird im Laufe dieses Jahres dadurch wohl aufgebraucht sein. Nach Durchsicht der Kassenunterlagen hatten die Kassenprüfer nichts auszusetzen und baten um die Entlastung der Vorstandschaft, die einstimmig beschlossen wurde.

Im Anschluss wurde über den Vereinsbeitrag 2025 beraten. Nach der Erhöhung vor zwei Jahren mit einer grundlegenden neuen Beitragsgestaltung schlug der Vorsitzende vor, die Beiträge beim Hauptverein gleich zu belassen. Die Abteilungen Fußball und Ski stellten den Antrag, ihre Abteilungsbeiträge anzupassen und leicht zu erhöhen. Dem wurde einstimmig zugestimmt.

Jugendleiterin Sandra Heining-Mayer berichtete von keinen besonderen Vorkommnissen. Aufgrund von Vorfällen in anderen Vereinen war sexuelle Belästigung und deren Prävention jedoch Thema. Sie kündigte einen Austausch mit den Jugendleitungen der Abteilungen an, der vorwiegend der Prävention dienen soll. Sobald das neue Vereinsheim nutzbar ist, wird eine Schulung dazu stattfinden.

Selbstverteidigungskurse für Mädchen und Erste-Hilfe-Kurs für Kinder waren weitere Themen. Danach berichteten die Abteilungsleitungen der Vereinssparten Kinder- und Jugendsport, Tischtennis, Stockschützen, Fitness und Bewegung, Fußball, Ski sowie Tennis von ihren Aktivitäten und sportlichen Erfolgen.

Bereits seit
70 Jahren im Verein

Zum Schluss standen Ehrungen auf dem Programm. Zahlreiche Vereinsmitglieder wurden für langjährige Treue geehrt, der Vorsitzende gratulierte mit einem Geschenk. Erstmals wurden drei verdiente Mitglieder für 70 Jahre Vereinszugehörigkeit gewürdigt. Darunter mit Erwin Volkmann und Markus Grabmayer zwei Wiedergründungsmitglieder aus dem Jahr 1955, als der Verein sich nach Kriegswirren wieder zusammenfand. Leider konnten beide aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein.

Artikel 11 von 11