Großkarolinenfeld – Ein Zebrastreifen zwischen Rathaus und Kirche soll den Fußweg im Herzen von Großkarolinenfeld sicherer machen. Das wünscht sich die PLW-Fraktion im Gemeinderat und hat einen entsprechenden Antrag gestellt.
„Der Bereich Kolbergstraße/Karolinenplatz ist gerade morgens, mittags und abends sehr frequentiert, verkehrsmäßig überlastet und unübersichtlich. Vor allem für Eltern mit Kindern die den Kindergarten, den Rathausplatz am Springbrunnen oder den Spielplatz besuchen wollen, gestaltet sich die Überquerung der Straße Karolinenplatz schwierig“, heißt es in dem Antrag. Gespräche mit Eltern aus der Gemeinde und Erzieherinnen aus dem Kindergarten „Balu“ hätten einen dringenden Bedarf einer Querungsstelle ergeben.
Mit dem Zebrastreifen biete sich die Möglichkeit, dass die Fahrbahn auf Höhe des Sitzungssaals überquert werde. Auch die Anbindung zum Festplatz und Spielplatz sei praktisch. Auch in Hinblick auf die geplante „Dritte Röhre“ unter den Bahngleisen wäre er von Nutzen.
„Es steht außer Zweifel, dass wir den brauchen“, meinte Roman Hörfurter (PLW). Immerhin sei das ein Schulweg, zudem käme es den Kirchenbesuchern zugute. Lieselotte Wallner (CSU) wollte wissen, warum das jetzt möglich sei. Immerhin wolle man in der Gemeinde solch einen Überweg schon lange, habe aber nie die Zustimmung der Polizei bekommen. Hörfurter vermutete, dass der Sinneswandel am vermehrten Verkehrsaufkommen liegen könne. Bürgermeister Bernd Fessler (Parteifrei) erklärte, dass man zunächst flankierende Maßnahmen sowie die Kosten ermitteln müsse. Er stellte auch die Frage in den Raum, ob man das Projekt jetzt auf eigene Kosten angehen oder warten solle, ob es bei der Neugestaltung der Ortsmitte vielleicht Mittel aus der Städtebauförderung gebe. Irmi Huber (CSU) meinte: „Wir sollen das zeitnah machen.“ Sicherheit gehe vor. Der Bürgermeister erklärte, dass die Stellungnahme der Polizei erst kurz vor der Sitzung eingegangen sei. Daher werde man eine Entscheidung auf Juli vertagen. khe